Egestorf/Region. Wie die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) mitteilte, werden die Bauarbeiten zwischen Weetzen und Haste bis Februar 2024 verlängert. Nun gibt es Informationen, wie es zumindest über die Feiertage an dem gesperrten Bahnübergang Egestorf weitergehen soll. Transdev optimiert parallel den Schienenersatzverkehr (SEV)..
„Leider gab es durch den Starkregen erhebliche Veränderungen der Bodenverhältnisse. Der anhaltende Niederschlag hat den Boden derart aufgeweicht, dass eine fristgemäße Beendigung der Bauarbeiten unmöglich macht. Leider wurden hier auch die Bahnsteige in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt eine Bahnsprecherin auf Nachfrage der Redaktion.
Die Arbeiten werden zunächst bis zum 20. Dezember andauern. Über den Jahreswechsel wird die Baustelle ruhen und ab dem 3. Januar fortgesetzt. „Wir arbeiten intensiv daran, die Arbeiten so bald wie möglich zu beenden, können aber auch aufgrund der Witterung noch keine verlässliche Prognose abgeben“, so die Bahnsprecherin.
Für die Zeit vom 21. Dezember bis zum 2. Jamuar 2024 wird der Bahnübergang Wennigser Straße in Egestorf für den Kfz-Verkehr geöffnet. Der Bahnübergang Rottkampweg wird ab dem 8. Dezember bis zum 2. Januar 2024 ebenfalls für den Kfz-Verkehr geöffnet sein.
Verbessertes SEV-Angebot ab 11. Dezember:
In Abstimmung mit der Region Hannover erfolgt durch Transdev ein angepasstes SEV-Angebot, das ein stabiles und zuverlässiges Fahrkonzept ermöglichen soll und die Anschlusszeiten in Haste verbessert.
- Die Linie S1 verkehrt zwischen Minden und Wennigsen.
- In Wennigsen besteht Anschluss an einen SEV nach Barsinghausen im 60-Minuten-Takt.
- Von Barsinghausen dann weiterführend nach Haste im 60-Minuten-Takt (in der Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten).
Fahrgästen westlich von Barsinghausen mit dem Ziel Hannover empfiehlt Transdev die Reise über Haste mit Umstieg auf den RE60/RE70 zu planen.
Fahrgäste östlich von Barsinghausen wird empfohlen ihre Reise über Wennigsen bzw. Weetzen mit Anschluss an die S1 bzw. S2 oder S5 zu planen.
Ein Sprecher von Transdev auf Nachfrage der Redaktion: „Darüber hinaus sind die Regiobus, die Region Hannover sowie die S-Bahn Hannover aktuell im Austausch mit Blick auf eine verbesserte Haltestellensituation vor Ort. Sobald uns neue Erkenntnisse vorliegen oder Einschränkungen gemildert werden können, informieren wir unmittelbar.“