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Springfeld: Regiobus ist weiterhin willkommen

Bürgermeister Christian Springfeld

Springe .

Nachdem Gehrden im Rat gegen eine Ansiedlung von Regiobus gestimmt hat, bringt Bürgermeister Christian Springfeld Springe wieder ins Spiel. Er nimmt zu den aktuellen Geschehnissen Stellung:

„Das politische „Aus“ für den neuen Regiobus-Standort in Gehrden ist ein herber Schlag für die Stadt Gehrden. Ähnlich wie es ein herber Schlag für die Stadt Springe war, Regiobus am Standort Eldagsen perspektivisch zu verlieren. Das „Nein“ zu Eldagsen hat Regiobus jüngst bekräftigt. Der Standort läge zu weit am Rand der Region. Die Suche nach anderen potentiellen Standorten hat nunmehr schmerzlich gezeigt, dass Flächen in der benötigten Größenordnung mit guter verkehrlicher Anbindung regionsweit nur schwer zu finden sind. Im Gewerbeflächenmonitoring der Region Hannover sticht die Stadt Springe regelmäßig durch eine besonders hohe Verfügbarkeit an Gewerbeflächen in der städtischen Flächennutzungsplanung (Gewerbeflächenmonitoring der Region Hannover 2019, S. 20 ff.) hervor. Wesentliche Teile dieser Flächenpotentiale liegen direkt der B 217 (nördlich der 4-spurig ausgebauten Bundesstraße zwischen „Osttangente“ und „Kaiserrampe“, auf dem anliegenden Kartenausschnitt grau dargestellt, Flächennutzungsplan der Stadt Springe).

Verkehrsanbindung: An diesem „Standort Kaiserrampe“ bietet die Stadt Springe ideale Rahmenbedingungen. Hier wäre ein direkter Anschluss an die B 217 für Regiobus darstellbar. Die zu erwartende Verkehrsbelastung läge damit – unter Emissionsgesichtspunkten optimal – ausschließlich auf der Bundesstraße. Dieser Standort wäre darüber hinaus nur wenige Autominuten entfernt vom angedachten Standort in Gehrden.

Die derzeitige Konzeption der Regiobus GmbH, sieht – unter anderem – eine strategische, klimapolitische Neuausrichtung des Busverkehrs mit den Bausteinen Elektromobilität und Wasserstoff vor. Die Stadt Springe bietet hierfür ideale Rahmenbedingungen.

Regenerative Energien und grüner Wasserstoff: Die neu auszuweisende Vorrangfläche für die Windenergie am Medefelder Berg befindet sich bereits in der Öffentlichkeitsbeteiligung und genießt einen breiten, fraktionsübergreifenden Rückhalt im Rat der Stadt Springe (Drucksache 85/2016-2021-4). Die Stadt Springe bietet damit perspektivisch Planungssicherheit für die Windenergie im Stadtgebiet für viele Jahre. Eine gute Basis für grünen Wasserstoff. Mit den Stadtwerken Springe GmbH bietet die Stadt Springe einen örtlichen Energieversorger und Netzbetreiber, dessen ambitionierte Klimaschutzziele – derzeit mit der Einführung regenerativer Fernwärme in Springe – bundesweit Beachtung finden. Glasfaseranschluss über regionale Anbieter (htp) gleich inbegriffen (Mehr zum SmartGrid: www.springe-baut-zukunft.de).

Die Stadt Springe kann damit ideale Rahmenbedingungen für den Regiobus-Standort der Zukunft vorweisen. Die lokale Verbundenheit mit dem Unternehmen muss nicht erst hergestellt werden: Regiobus ist und bleibt in Springe herzlich willkommen."

„Liebe Frau van Zadel, liebe Frau Oelfke, die Stadt Springe empfängt Sie mit offenen Armen“, schließt Bürgermeister Springfeld seine Stellungnahme.