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Springe: Das Fazit von Sturmtief "Friederike"

Die ELO in Springe

Springe.

Der Sturm "Friederike" ist weitergezogen. Unbeschadet und ohne Einsätze sind die Ehrenamtlichen im Stadtgebiet Springe jedoch nicht davon gekommen. Hier eine Zusammenfassung aller Einsätze im Stadtgebiet am Donnerstag, 18. Januar, und Freitag, 19. Januar:

Sturmtief Friederike hat am Donnerstag im Stadtgebiet Springe für zahlreiche Feuerwehreinsätze wegen Sturmschäden gesorgt. Zwei Personen wurden verletzt. Insgesamt 50 Einsätze wurden von der örtlichen Einsatzleitung (ELO) disponiert. Die ELO ist bereits gegen 12 Uhr nach einem frühen Unwettervoralarm im Feuerwehrhaus in Springe aufgebaut worden. Die Regionsleitstelle schickt die Notrufe per Fax an die ELO, von hier aus werden die Einsätze an die Ortsfeuerwehren verteilt und organisiert. In allen Ortsteilen kam es zu Schäden durch umgestürzte Bäume und umherfliegende Bauteile. Ein Feuerwehrmann hat sich bei den Einsatzmaßnahmen leicht an der Hand verletzt. Eine Fußgängerin in Eldagsen ist gestürzt und wurde von der Feuerwehr erstversorgt. In Wülfinghausen drohte einer ersten Meldung zufolge eine Reithalle einzustürzen, ein Baufachberater vom THW konnte jedoch Entwarnung geben. In Alferde sind mehrere Ziegel von der Kirche auf den Gehweg gestürzt. Verletzt wurde hier niemand.  Im gesamten Stadtgebiet kam es zu Verkehrsbehinderungen, die B217 war kurzzeitig voll gesperrt, die K213 von Alvesrode Richtung Wisentgehege bleibt voraussichtlich bis morgen gesperrt. Auch im Wisentgehege Springe hat Sturm Friederike Spuren hinterlassen: Das Netz der großen Freiflugvoliere ist komplett zerstört. Starke Schäden haben umgefallene Bäume an der Sauparkmauer hinterlassen. Dazu wurden Zäune an zwei Wisentanlagen, der Polarwolfanlage, dem Rehgehege und zwei leer stehenden Quarantänegehegen beschädigt. Das Dach am alten Wisent-Schuppen ist ebenso kaputt, wie der Schulkomposthaufen des Waldpädagogikzentrums. Ein Baum muss noch gefällt und zwei Wege geräumt werden.