Laatzen.
Auf dem Behelfsparkplatz an der Bundesstraße 443 in Höhe der Autobahnauffahrt Laatzen ist in der Nacht zu Sonntag ein Lovemobil in Brand geraten. Beim Eintreffen der Laatzener Ortsfeuerwehr stand der Peugeot bereits in Flammen.
Ein 23 Jahre alter Autofahrer und seine 22-jährige Begleiterin hatten gegen 2.20 Uhr in der Nacht Feuerschein an dem Wohnmobil festgestellt und die Rettungskräfte alarmiert. Umgehend wurden die Ortsfeuerwehren Müllingen-Wirringen (Stadt Sehnde) sowie die Ortsfeuerwehr Laatzen mit den Stichworten "B443, brennendes Lovemobil" in Richtung Autobahn auf die B443 alarmiert. Als die Kräfte aus der Stadt Sehnde eintrafen brannte das unbesetzte Fahrzeug im Inneren lichterloh. Da sie kein wasserführendes Fahrzeug hatten, konnte kein großflächiger Löschangriff aufgebaut werden. Mit 2.400 Litern Wasser und knapp 20 Litern Schaummittel aus dem Löschfahrzeug der Laatzener Ortsfeuerwehr gelang dann einem Trupp unter Atemschutz das Feuer um 3 Uhr zu löschen. Dabei unterstützte sie ein Trupp der Ortsfeuerwehr Müllingen-Wirringen.
Eine Gasflasche bargen die Helfer seitlich aus dem Campingbus. Um 3.15 Uhr wurde das ausgebrannte Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, bevor es der Kriminaldauerdienst (KDD) untersuchte.
Ein junges Paar aus Burgdorf hatte die Flammen auf der Fahrt nach Hause entdeckt und den Notruf gewählt. Bereits am 6. Januar war es Richtung Pattensen auf der B443 zu einem Feuer in einem Lovemobil gekommen.
Die Ursache für das Feuer und die abschließende Schadenssumme stehen derzeit noch nicht fest. Hierzu hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und wird das Wohnmobil in den nächsten Tagen untersuchen. Im Einsatz waren 35 Kräfte der Feuerwehr sowie die Laatzener Polizei. Um 4 Uhr waren die Kräfte aus Laatzen wieder eingerückt.
Wer Hinweise geben kann, setzt sich bitte mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 in Verbindung.