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Freibad Arnum wird weiter bestehen bleiben

Daniel Josten (Vorsitzender Freibadinitiative Arnum), informierte mit den Fraktionsvorsitzenden der Grünen, DUH, CDU, SPD und dem Bürgermeister den aktuellen Stand zur Zukunft des Freibads.

Hemmingen.

Der jetzige Betreiber des Freibads Arnum und des Strandbads Hemmingen möchte die Bäder nicht mehr weiterführen. Er wurde dieses Jahr wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt (wir berichteten). Die Parteien aus dem Stadtrat Hemmingen zeigten dafür Verständnis und wollen auch einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen. Doch die Frage " wie geht es weiter" steht nun abermals seit 2005 im Raum. "Mit Jürgen G. haben wir damals einen Glücksfall gehabt", konstatiert die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Ulrike Groth bei einer heutigen Versammlung in der Begegnungsstätte in Hemmingen. Das es diesen "Glücksfall" nicht ein zweites Mal geben wird, da waren sich alle einig. Denn meist wollen Interessenten nur das Strandbad Hemmingen übernehmen, da es von den Unterhaltskosten wesentlich sparsamer zu betreiben ist als das Freibad in Arnum. Doch, die gute Nachricht und da waren sich ebenfalls alle Parteien einig, es wird weitergehen. "Das Entscheidende ist doch, es wird weitergehen. Dafür stehen wir mit unserem Wort", versprach der Fraktionsvorsitzende der SPD, Jens Beismann, in enger Abstimmung mit der CDU Fraktion. Offen ist, mit welchem Konzept es weitergeht. Alle Fachbereiche der Stadtverwaltung sind von einem Betreiberwechsel betroffen. Auch die Überlegung für alle drei Bäder Hemmingen ein Konzept zu erarbeiten, ist derzeit nicht ausgeschlossen- "Wir sollten uns auf Synergiepotenziale fokussieren", gibt der Vorsitzende der DUH, Wolf Hatje, zu bedenken. Deswegen appelierte der Bürgermeister Claus Schacht Gaida auch an alle Bewohner Hemmingen: "Wer Ideen hat, sollte sich einbringen." Morgen wird in einer nicht öffentlichen Sitzung der Verwaltungsauschuss zu dem Thema beraten. Der Sommer solle genutzt werden, um Konzepte zu erarbeiten, um diese im September, bei den ersten Planungen des Haushalts 2019, konkretisieren zu können, so Gaida.