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Sven Heindorf wird neuer Leiter im Kirchenamt Wunstorf

Sven Heindorf. Foto: privat.

Wunstorf. Sven Heindorf wird nach dem Jahreswechsel neuer Leiter des Kirchenamtes in Wunstorf. Er übernimmt die Stelle von der langjährigen Amtsleiterin Andrea Furche. Die geht zum Jahresende in den Ruhestand. Zuständig ist die kirchliche Verwaltungsbehörde mit Sitz nahe der Stiftskirche mit ihren mehr als sechzig Mitarbeitenden für die vier Kirchenkreise Grafschaft Schaumburg, Neustadt-Wunstorf, Nienburg und Stolzenau-Loccum..

Die scheidende Amtsleiterin Andrea Furche war einst mit nur 26 Jahren die jüngste Kirchenkreisamtsleiterin der Landeskirche und hat im Laufe ihres Berufslebens die Ämter Osterholz-Scharmbeck und Rinteln geleitet, bevor sie in die Auestadt kam. In Wunstorf hat sie die vorher getrennten Verwaltungen für die vier Kirchenkreise zusammengeführt. „Eine Aufgabe, die damals viel Organisationstalent von allen Beteiligten verlangt hat“, sagt Furche. Die Berufung für ihre leitende und anspruchsvolle Tätigkeit in der Verwaltung von Kirche hat sie aus ihrem Elternhaus mitgebracht: Bereits ihr Vater war Leiter eines Kirchenkreisamtes. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun Sven Heindorf als Nachfolger für diesen Posten gewinnen konnten und er unser neuer Kirchenamtsleiter in Wunstorf wird“, freut sich Rainer Müller-Jödicke, Superintendent des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf, der Träger des Kirchenamtes ist.

Mit seiner Bewerbung auf den Posten war Heindorf nicht allein: „Es ist schön, dass wir unter mehreren hochkarätigen Bewerbungen auswählen konnten“, freut sich die Nienburger Superintendentin Christiane de Vos. Dies spreche für die Attraktivität der Stelle und damit auch für die über sechzig Mitarbeiter des Amtes. Ihr Kollege Christian Schefe, Superintendent der Grafschaft Schaumburg, ergänzt: „Ich bin dankbar, dass wir einen Verwaltungsfachmann gefunden haben, der Leitungserfahrung aus Kirche und Kommune mitbringt.“ Der designierte Leiter war bereits im benachbarten Kirchenkreisamt Ronnenberg tätig. Zurzeit ist er Sozialdezernent bei der Stadt Barsinghausen. Dort lebt der Dreißigjährige mit seiner Familie.

„Ich freue mich darauf, wieder für meine Kirche arbeiten zu können und blicke auf mein Verwaltungsteam auch mit dem Blick eines Ehrenamtlichen, weil ich aus der Jugendarbeit und dem Ehrenamt komme“, erläutert der künftige Oberkirchenrat.

„Mit Sven Heindorf kommt Zukunft in den kirchlichen Raum“, lobt Ingo Krause als kommissarischer Superintendent des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum den Verwaltungsfachmann.

Heindorf tritt seine neue Stelle zum 1. Januar an. Der Termin für seinen Einführungsgottesdienst steht bisher nicht fest.