Wunstorf. Gegen 17.30 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Luthe und Blumenau zu einer unklaren Rauchentwicklung am alten Gasthaus Blumenau alarmiert. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte aus Wunstorf und der Einsatzleitkomponente der Stadtfeuerwehr. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle kam eines massive Rauchentwicklung des Dachgeschoss des alten Gebäudes. .
Das Feuer hatte sich bereits auf den angrenzenden Dachstuhl der Scheune sowie alle Etagen des Gasthauses ausgebreitet. Da ein großer Wasserbedarf erforderlich war, wurde auch der Wasserförderzug der Stadtfeuerwehr, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Steinhude und Klein Heidorn. Auch eine zweite Drehleiter aus Neustadt wurde an der Einsatzstelle angefordert um die großen Dachflächen abdecken zu können. Zeitweise wurden gleichzeitig 4.000 Liter Wasser pro Minute auf das Feuer abgegeben. Aufgrund der Größe des Objekts kam auch die Drohne der Stadtfeuerwehr zum Einsatz und erkundete von Oben den Dachstuhl und suchte nach Glutnestern. Als das Feuer weitestgehend gelöscht war, wurde das Gebäude durch einen Baufachberater (Statiker) des Technischen Hilfswerk aus Langenhagen auf eine mögliche Einsturzgefahr untersucht, der keine akute Einsturzgefahr feststellen konnte. Da ein Löschen der Glutnester von innen durch die Einsatzkräfte zu gefährlich war, wurden die restlichen Glutnester durch einen großangelegten Einsatz von Löschschaum abgedeckt und damit die Gefahr des Wiederaufflammens gesenkt. Im Einsatz waren rund 130 Einsatzkräfte mit ca. 25 Fahrzeugen aus fünf Ortsfeuerwehren sowie aus Neustadt. Hinzu kommen noch Einsatzkräfte der Polizei Wunstorf, die dank der weiträumigen Absperrungen der Feuerwehr ein ruhiges Arbeiten ermöglicht haben sowie des THW Langenhagen und der Johanniter Wunstorf.
Die Feuerwehr Blumenau und die Drehleiter aus Wunstorf waren die ganze Nacht zur Brandwache vor Ort. Heute Morgen wurde die FF Blumenau durch die FF Luthe herausgelöst.