Seelze. Mit dem Versand des Grundsteuerbescheids hat die Stadt Seelze das Informationsschreiben „Blumen statt Schotter“ verschickt, das die Bürger auf die Niedersächsische Bauordnung hinweist und über die Folgen von Verschotterung aufklärt. Damit kommt die Stadt Seelze einem Ratsbeschluss nach, der fordert, die Bürger über das Thema Schottergärten aufzuklären und für die entsprechende Rechtslage zu sensibilisieren..
Um die Verbreitung von Grünflächen zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, macht die Stadt Seelze auf das Thema Schottergärten und die Bedeutung einer Umgestaltung dieser Flächen für die Natur aufmerksam. Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich immer häufiger in Extremwetterlagen wie Dürren oder Starkregen. Daher ist es der Stadt Seelze ein Anliegen, die Bürger darauf hinzuweisen, welchen Beitrag auch der eigene Hausgarten zum Klimaschutz und Erhalt des ökologischen Gleichgewichts leisten kann.
Mit dem oben genannten Informationsschreiben kommt die Stadt Seelze dem Ratsbeschluss nach und gibt einen Überblick über die negativen Auswirkungen von Schottergärten auf die Umwelt. Auf der Homepage des NABU (www.nabu.de) sowie über den Flyer „Vorgärten in Seelze“ (https://www.seelze.de/fileadmin/user_upload/docs/lebenswert/bauen-wohnen/naturschutz/NABU-Seelze_Broschuere_Vorgaerten.pdf) erhalten die Bürger Informationen und Tipps zur Anlage bunter und naturnaher Gärten. Dort sind auch weitere negative Auswirkungen von Verschotterung wie der Rückgang der Artenvielfalt und die Erhöhung des Hochwasserrisikos beschrieben und es werden Hinweise gegeben, wie Schotterflächen ökologisch aufgewertet werden können.
Die Stadt Seelze setzt sich – im Sinne der Natur und Menschen - für grüne und blühende Vorgärten ein. Für Rückfragen steht die Bauaufsichtsbehörde Seelze unter Schottergarten(at)stadt-seelze.de zur Verfügung. Fragen zur Gestaltung von vielfältigen und blühenden Gartenflächen beantworten der NABU, örtliche Gärtnereien oder Garten- und Landschaftsbauunternehmen.