Seelze. Die Seelzer haben bei der diesjährigen Wunschbaum-Aktion erneut ein großes Herz bewiesen: Sie nahmen sich der insgesamt 338 eingegangenen Wunschzettel im Foyer des Rathauses an, um damit einem Kind oder Jugendlichen aus einem Haushalt mit geringem Einkommen zu Weihnachten eine Freude zu bereiten..
„Das ist eine überwältigende Beteiligung. Diese Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft bewegt mich sehr“, sagte Bürgermeister Alexander Masthoff. Das Ziel, mit den Wunschbaum-Geschenken für leuchtende Kinderaugen zu sorgen, werde damit sicher erreicht. „Ich danke allen Schenkenden auch im Namen von Rat und Verwaltung für diese großartige Geste und ihr Engagement für diese Kinder und Jugendlichen“, ergänzte er. Besonders stark hätten sich einmal mehr auch die Beschäftigten der Stadtverwaltung beteiligt.
Alle Pakete seien zudem sehr liebevoll verpackt, stellten Seelzes Citymanager Martin Lange und Kerstin Scheinpflug von der städtischen Wirtschaftsförderung fest. „Daran wird deutlich, dass die Schenkenden mit viel Aufmerksamkeit und Empathie dabei sind“, befanden sie.. Von Spielzeug wie Puppen, ferngesteuerten Autos und Lego über Sportartikel und Bekleidung wie Hosen und Schuhe bis zu Gutscheinen sei bei den Geschenken alles vertreten.
Dabei sei die hohe Zahl der eingegangenen Wünsche eine echte Herausforderung gewesen. „Die Anzahl der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen stieg noch einmal deutlich an“, betonte Martin Lange. Waren es im Vorjahr noch 204 eingegangene Wünsche, so hingen in diesem Jahr 338 Wunschzettel an dem Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses. Die Menschen in Seelze hätten darauf mit großer Spendenbereitschaft reagiert und den Erfolg des Seelzer Wunschbaums überhaupt erst ermöglicht. Daher sei er allen, die sich der Wünsche im Wert von bis zu 25 Euro annahmen, sehr dankbar. Nun könnten sich alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf ein Wunschbaum-Geschenk zu Weihnachten freuen.
An der Vielzahl der eingegangenen Wunschbaum-Anhänger werde einmal mehr deutlich, dass es weiterhin und auch in Seelze sehr viele Kinder und Jugendliche gibt, die in Haushalten mit wenig Geld aufwachsen, unterstrich Oliver Wehse, Vorsitzender des Vereins Seelzer Brotkorb, in dem Ehrenamtliche eine regelmäßige Lebensmittel- und Bekleidungsausgabe für bedürftige Menschen organisieren. Auch er sei daher sehr froh, dass sich so viele Menschen am Seelzer Wunschbaum beteiligt haben. „Die Solidarität der Seelzerinnen und Seelzer ist immer wieder herzerwärmend“, sagte er.