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Seelze und Mosina - Wenn aus Partnerschaft Freundschaft wird

Alle an der Partnerschaft Beteiligten aus Mosina und Seelze freuen sich auf die nächsten Treffen. Quelle: Stadt Seelze.

Seelze. Am vergangenen Wochenende fand das Partnerschaftstreffen zwischen den Städten Mosina und Seelze statt. Dafür reiste Bürgermeister Dominik Michalak mit seinem Partnerschaftskomitee und Ehrengästen sowie Musikern und Pfadfinden aus der knapp 600 Kilometer entfernten polnischen Partnerstadt nach Seelze. Hier wurden sie von Bürgermeister Alexander Masthoff, Mitarbeitenden der Verwaltung und interessierten Bürgern herzlich begrüßt, um ein gemeinsames Wochenende zu verbringen und ihre Freundschaft zu feiern..

Bereits seit 23 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Mosina und Seelze. Eine lange Zeit, in der auch die Freundschaft der beiden Städte gewachsen ist. Diese Freundschaft zeigt, wie wichtig der internationale Austausch und seine Bedeutung für ganz Europa ist. „Seit mehr als 20 Jahre vermittelt unsere Partnerschaft eine enge Verbindung, die Europa stärkt und zu seiner Weiterentwicklung beiträgt“, betont Bürgermeister Alexander Masthoff in seiner Rede bei der Partnerschaftsfeier. Während der Feierstunde wurden zudem zehn Personen und Organisationen aus Mosina für ihren langjährigen und starken Einsatz für die Partnerschaft geehrt. Die Geehrten haben maßgeblich zum Erfolg der Partneschaft und zum Entstehen von Freundschaften zwischen den beiden Städten beigetragen.

„Städtepartnerschaften tragen zum Frieden und zur Einheit Europas bei. Sie verdeutlichen unsere europäischen Werte und geben uns gegenseitig Halt. Mit unserer Städtepartnerschaft setzen wir ein deutliches Zeichen – ein Zeichen für die deutsch-polnische Freundschaft und für die europäische Solidarität sowie für gemeinsame Werte“, erklärt Bürgermeister Alexander Masthoff mit Blick auf den anhaltenden Angriffskrieg in der Ukraine. Umso wichtiger sei daher die Verbindung der europäischen Länder untereinander und dass diese auch über die Politik hinweg die Bürgern mit einbezieht.

Daher wurde die Partnerschaft und Freundschaft zwischen den beiden Städten in diesem Jahr nicht nur im Rathaus, sondern auch auf dem Obentrautmarkt gefeiert. Seelzes Kultur- und Partnerschaftsbeauftragter Andreas Köhler setzte sich dafür ein, dass auf der Kulturbühne des Marktes in diesem Jahr auch Gäste aus Mosina auftreten. Die drei Bands Männer aus Mosina, MollDur und Subway Surfers aus Mosina hatten Samstag und Sonntag Auftritte auf der Kulturbühne. Angefeuert von ihren Freunden aus Mosina und Seelze begeisterten sie das Publikum mit ihren vielfältigen Darbietungen. „Ich bin beeindruckt von den Musiker*innen aus Mosina. Unsere Gäste haben für tolle Stimmung auf der Kulturbühne gesorgt“, erklärt Andreas Köhler.

Zusätzlich zeigten auch die Pfadfinder aus Mosina und Seelze ihre Verbundenheit und verkauften an einem Stand gemeinsam hergestellte typisch polnische Speisen. Auch Informationen über Mosina und dortige Ausflugziele stellten die Gäste aus Polen an ihrem Stand vor. Gemeinsam mit der Künstlerin Katarzyna Leszczynska konnten Marktbesucher*innen das Seelzer Stadtwappen mit der Linolschnitttechnik selber herstellen. Die Organisation Artzagroda stellte ihre Holzarbeiten ebenfalls am polnischen Stand aus.

Mit dem freudigen Blick auf ein baldiges Wiedersehen im nächsten Jahr, verabschiedeten sich am Montag die Seelzer von ihren Gästen aus Mosina. Für die Zukunft streben beide Städte an, den Schüleraustausch wieder aufleben zu lassen, der durch die Corona-Pandemie eingestellt werden musste.

So wollen sie es mehr Kinder und Jugendliche ermöglichen, die Partnerschaft und Freundschaft zwischen den Städten zu erleben und den Wert einer solchen internationalen Verständigung kennenzulernen. Über die Vereine, wie die Pfandfinder Lohnde und die Fußballer des TuS Dedensen, haben bereits einige Seelzer Jugendliche diese Möglichkeit bekommen. In der kommenden Woche findet der Austausch zwischen den jugendlichen Fußballern statt.