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Kultusminister zeichnet Regenbogenschule Seelze als „Demokratieschule" aus

Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

Seelze. Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat am Freitag (2. September) die Regenbogenschule Seelze als „Ausgezeichnete Demokratieschule in Niedersachsen" gewürdigt. Die Grundschule ist eine von 15 Schulen, die ausgezeichnet wird und dafür eine Urkunde, ein repräsentatives Schild, ein Preisgeld (500 Euro) sowie Material zur Demokratiebildung erhält. .

Die Regenbogenschule in Seelze wird u.a. für ihre partizipativen Elemente in der Schulkultur ausgezeichnet. Im Mittelpunkt steht dabei eine regelmäßig einberufene Kinderkonferenz der Schülervertretung, die nicht nur an vielen Stellen im Schulalltag sowie bei schulrelevanten Entscheidungen einbezogen wird, sondern auch selbsteigene Projekte anstößt. Auch darüber hinaus schafft die Schule immer wieder Möglichkeiten der Teilnahme und demokratische Erfahrungsräume für Schülerinnen und Schüler. Zudem setzt sie einen fächerübergreifenden Schwerpunkt auf die Vermittlung der Kinderrechte und macht sich für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz stark.

„In dieser Schule ist es ganz selbstverständlich, dass Kinder mitreden und mitentscheiden dürfen", betont Tonne und fügte an: „Nicht nur mit der Kinderkonferenz, offenen Diskussionen zum Beispiel über Spielangebote oder Plakataktionen für friedliche Pausen beweist die Schulgemeinschaft, dass sie sich nachhaltig für Demokratie und Kinderrechte engagiert. Bemerkenswert ist auch eine Delegationsreise nach Berlin, um im Bundestag für die Aufnahme der Kinderrechte im Grundgesetz zu werben. Teilhabe, Partizipation und Wertschätzung sind Basis der Schulkultur, und das verdient große Anerkennung."

Schulleiterin Gerda Schinke ergänzt: „Demokratie ist die grundlegende Basis für unser Zusammenleben. Wir setzen uns an unserer Schule dafür ein, dass Solidarität, Kooperation, Gerechtigkeit, Toleranz sowie Meinungsfreiheit gelernt werden. Demokratie verstehen wir als eine Haltung, die der Vielfalt des Lebens in unserer Gesellschaft gerecht wird."