Seelze. Am Internationalen Frauentag, der am 8. März stattfindet, demonstrieren Frauen weltweit für mehr Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen. Zwei Tage vorher findet der Equal Pay Day statt, der bundesweite Aktionstag für Entgeltgleichheit, an dem Frauen und Männer für berufliche Gleichberechtigung und eine gleichberechtigte Bezahlung kämpfen..
Equal Pay Day am 6. März
Auf den 6. März fällt dieses Jahr der Equal Pay Day – der Tag, der auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke zwischen Frauen und Männern hinweist. Symbolisch wird damit der Tag markiert, bis zu dem Frauen unentgeltlich arbeiten, während Männer längst bezahlt werden. Seelzes Gleichstellungsbeauftragte Joyce Feig hisst an diesem Tag vor dem Rathaus Flaggen, um diese Problematik sichtbar zu machen. "Es ist höchste Zeit für eine geschlechtergerechte Arbeitswelt mit gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Dies ist nicht nur eine Frage der Anerkennung, sondern ein wesentlicher Baustein für eine gleichberechtigte Gesellschaft", erklärt Joyce Feig.
Internationaler Frauentag am 8. März
Am 8. März, um 19.30 Uhr findet im Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Str. 15 A, in Seelze, das Musikkabarett „Fußnoten sind keine Reflexzonen“ von Künstlerin Anne Folger zum Internationalen Frauentag statt. Die Gleichstellungsbeauftragte und die Ratsfrauen der Stadt Seelze laden in Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Seelze e.V. und dem Kulturbüro Seelze alle Interessierten herzlich zu der Vorstellung ein.
Mit Wortwitz und Ironie nimmt die Klavierkabarettistin Anne Folger sich selbst und andere auf die Schippe, gibt Tipps, die eigene Großartigkeit zu beleuchten und weniger Schmeichelhaftes in die Fußnoten zu packen. Anne Folgers Blickwinkel sind eigenwillig und kommen leichtfüßig, aber tiefgründig daher. Sie singt im Rosamunde-Pilcher-Stil gegen Großkonzerne, über das Glück zu fliegen, wenn die Beine fest auf dem Boden stehen oder parodiert anschaulich Beethovens Götterfunken unter Lockdown- und Weingeist-Bedingungen. Nebenbei spielt sie fantastisch Klavier. Wenn beim „Fliegenden Robert“ ihre Finger über die Tastatur jagen, holt sie ihr Konzertexamen aus der Tasche und sorgt beim Kleinkunstpublikum für Verblüffung.
„Der 8. März ist nicht nur ein jährlich wiederkehrendes Datum im Kalender, sondern eine Erinnerung daran, warum der kontinuierliche Kampf für Gleichberechtigung so wichtig ist. Weltweit wird auf Missstände zwischen den Geschlechtern aufmerksam gemacht. Es ist aber auch eine Zeit, das bereits Erreichte hervorzuheben und Mut zu machen, sich für mehr Gleichberechtigung einzusetzen. Dafür wollen wir hier in Seelze am 8. März einen Raum für Inspiration, Austausch und Begegnung schaffen.“, so die Gleichstellungsbeauftragte Joyce Feig.
Aus organisatorischen Gründen bitten die Veranstalter‘*innen um eine Anmeldung unter joyce.feig@stadt-seelze.de. Der Eintritt ist frei. Die Räume der Veranstaltung sind mit dem Rollstuhl erreichbar. Sollten Sie weiteren Bedarf zur Barrierefreiheit haben, melden Sie sich gerne unter der angegeben Email-Adresse.