Seelze. Mit 200 Rosen haben Seelzes Gleichstellungsbeauftragte Joyce Feig, die Ratsfrauen Romy Fonk, Claudia Klitz und Nadine Pfeiffer, die AOS-Bürgervertreterin Ursula Berberich und die städtische Auszubildende Leona Kutz zum Internationalen Frauentag am Freitag, 8. März, deutlich sichtbare Zeichen für eine gleichberechtigte Welt gesetzt..
„Es geht uns heute darum, Erfolge zu feiern und das Erreichte hervorzuheben. Gleichzeitig ist der Internationale Frauentag eine Mahnung mit Blick auf die noch nicht erreichten Ziele“, betonte Joyce Feig. Letzteres betreffe weiterhin aktuelle Forderungen zur gerechten Entlohnung, zu Möglichkeiten der Entfaltung und Fortentwicklung, zur fairen Aufteilung der sogenannten Care-Arbeit, etwa bei der Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, zur Selbstbestimmung und zur Handlungsmacht sowie zu einem Leben frei von Gewalt.
Somit bliebe der Aktionstag eine Erinnerung, weshalb der kontinuierliche Kampf für Gleichberechtigung so wichtig ist. „Die Politik, die Gesellschaft und die Unternehmen sind hier gleichermaßen gefordert“, sagte Joyce Feig. Gemeinsam könne es gelingen, das Bewusstsein für frauenspezifische Themen weiter zu schärfen und gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.
„Wir kämpfen daher weiter für die Rechte der Frauen“, sagte Ratsfrau Claudia Klitz. Bei den angesprochenen Frauen und Männern in der Innenstadt kam die Aktion trotz mancher zunächst verwunderter Gesichter wie auch in den Vorjahren bestens an. „Viele wissen tatsächlich gar nicht, dass heute der Internationale Frauentag ist und reagieren überrascht, aber sie nehmen die Blumen dann sehr gern an“, bemerkte Ratsfrau Nadine Pfeiffer. „Eigentlich müsste daher jeder Tag Internationaler Frauentag sein“, befand ihre Ratskollegin Romy Fonk.
Wenig später konnte Joyce Feig zahlreiche Gäste zum Musikkabarett „Fußnoten sind keine Reflexzonen“ im voll besetzten Veranstaltungszentrum Alter Krug begrüßen. Für ihr heiteres Abendprogramm zum Internationalen Frauentag mit viel Wortwitz und Ironie erhielt Klavierkabarettistin Anne Folger kräftigen Applaus – und zum Abschluss von der Gleichstellungsbeauftragten einen großen Strauß Blumen.