Kirchwehren. Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Kirchwehren können ab sofort eine neue Fertiggarage nutzen. Für diesen Ausbau und verbesserte Möglichkeiten für Übungen hat die Stadt Seelze das Grundstück am Feuerwehrgerätehaus an der Küsterstraße deutlich erweitert..
„Nach dem Einheben mit einem großen Autokran Mitte Mai ist die Garage mittlerweile an das Stromnetz angeschlossen und somit voll funktionsfähig“, freut sich Bürgermeister Alexander Masthoff über die Erweiterung. Die knapp sieben Meter lange, rund 3,80 Meter breite und 3,40 Meter hohe Garage bietet den dringend benötigten Platz für das Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr.
„Das Fahrzeug war bisher im Feuerwehrgerätehaus hinter dem Tanklöschfahrzeug untergestellt“, erläutert Jan Lucht von der städtischen Abteilung Öffentliche Sicherheit. Dies bedeutete, dass beide Fahrzeuge bewegt werden mussten, sobald die Feuerwehrleute den Mannschaftstransporter benötigten. „Und für das Umparken des Tanklöschfahrzeugs musste immer jemand vor Ort sein, der auch über einen Führerschein für die entsprechende Fahrzeugklasse mit einem Gewicht bis zu 7,5 Tonnen verfügt“, betont Jan Lucht. All dies habe der Feuerwehr den Alltag unnötig erschwert, zumal mit beiden Fahrzeugen kaum noch Platz in der Garage des Feuerwehrgerätehauses verblieben sei.
Mit der neuen Fertiggarage habe die Stadt Seelze die ersehnte Abhilfe geschaffen. Sie steht auf einer direkt benachbarten städtischen Fläche, die bisher mit zwei privat vermieteten Garagen bebaut war. Rund um die neue Garage sowie auf einer bislang verpachteten Grünfläche sollen in den nächsten Wochen Pflasterarbeiten erfolgen. Die somit um rund 137 Quadratmeter vergrößerte Hoffläche soll der Feuerwehr mehr Platz für Übungen sowie Parkplätze für die Einsatzkräfte bieten.
„Im hinteren Bereich des Grundstücks werden wir Ersatzpflanzungen vornehmen“, kündigt Matthias Stanke von der städtischen Abteilung Hochbau an. Dort lässt die Stadt Seelze als Ausgleich für die versiegelte Grünfläche auf dem verbliebenen Grundstück zwei Pflanzbeete mit insektenfreundlichen Sträuchern anlegen. Weitere Ersatzpflanzungen sollen ortsnah in der Nähe des Basketballkorbs und des Spielplatzes erfolgen. „Als Ergänzung werden wir auf der erweiterten Hoffläche noch Fahrradbügel installieren lassen“, sagt Matthias Stanke.