Seelze. Der Bau der neuen Grundschule und Kita in Harenberg hat begonnen: Mit einem ersten Spatenstich setzten Bürgermeister Alexander Masthoff, Ortsbürgermeisterin Kira Klenner und Stadtbaurat Dirk Perschel gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Grundschule und Kita sowie den beauftragten Architekten ein symbolisches und zugleich deutliches Zeichen für den Start der Arbeiten.
„Das ist ein großes Bauprojekt und es wird gut werden“, sagte Bürgermeister Alexander Masthoff – auch angesichts der beachtlichen Summe in Höhe von rund 38,3 Millionen Euro, die die Stadt Seelze in den Neubau der Ganztagsgrundschule mit Mensa, einer Kindertagesstätte und einer Sporthalle auf der bisherigen Ackerfläche am westlichen Ortsausgang investiert. Für die Entwicklung Harenbergs sei das Vorhaben sehr bedeutend, da der Stadtteil eine rundum moderne Grundschule und Kita erhalte und dank der Eineinhalbfeld-Sporthalle und eines Mehrzweckraums auch das Sport- und Freizeitangebot sowie das gesamte Dorfleben stark profitiere. .
Davon war auch Ortsbürgermeisterin Kira Klenner überzeugt. „Das wird eine tolle Schule“, betonte sie. Die neue Ganztagsgrundschule ist nach den Plänen der Architekten Christian Geis und Hans Müller-Hirschmann vom Architekturbüro S3 Sasse + Sasse GmbH sowie von der Architektengruppe Rosengart + Partner BDA auf drei Ebenen angelegt. Sie soll Platz für bis zu vier Schulklassen pro Jahrgang bieten und damit deutlich größer sein als die bestehende Grundschule mit nur ein oder zwei Klassen pro Jahrgang. „Die neue Schule wird außerdem ein abwechslungsreiches und wertvolles Ganztagsangebot inklusive einer zeitgemäßen Mittagsverpflegung ermöglichen“, erläuterte Michael Pietsch, Leiter der Abteilung Grundschulen der Stadt Seelze. Auch die neue Kindertagesstätte wird sehr großzügig gestaltet. Vier Gruppen sind dort fest eingeplant. Bei Bedarf kann in der Kita aber auch noch eine fünfte Gruppe eingerichtet werden.
Durch die direkte Nachbarschaft von Schule und Kita ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte und Kooperationsmöglichkeiten. So sollen die Eineinhalbfeld-Sporthalle und der Mehrzweckraum sowohl den Kindern der Grundschule als auch den Kindern der Kita zur Verfügung stehen. Denkbar ist zum Beispiel auch eine gemeinsame Nutzung von Mensa, Lehrküche und Werkraum. Gleiches soll für zahlreiche Bewegungsangebote gelten, die auf dem Außengelände entstehen. Die Verknüpfung von Kita und Grundschule biete hier spannende Perspektiven, hob Michael Pietsch hervor.
Der Abschluss der Bauarbeiten für die neue Grundschule und Kita ist nach aktuellem Stand für Dezember 2024 geplant. Bis Mitte 2025 sollen anschließend die großen Außenanlagen gestaltet werden. „Damit könnte die neue Schule zum Schuljahr 2025/2026 den Betrieb aufnehmen“, sagte Michael Pietsch. Zeitgleich soll im Sommer 2025 auch die neue Kita Harenberg eröffnet werden.