Letter. Die Deutsche Bahn plant, die Eisenbahnüberführung über den Stichkanal Hannover-Ahlem östlich von Letter zu erneuern. Die Bauarbeiten sollen Ende 2024 beginnen und bis Mitte 2026 andauern. Schon jetzt wird allerdings die Baustellenfläche nördlich der Brücke eingerichtet – und der Radverkehr auf rund 300 Metern über eine neu geschaffene Strecke umgeleitet..
Die 1909 erbaute, zweigleisige Eisenbahnbrücke in Hannover-Ahlem, die über den Stichkanal Hannover-Linden führt, erreicht das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer. Das Bauwerk auf der Güterumgehungsbahn Hannover wird daher zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt. Die Bestandsbrücke steht unter Denkmalschutz. Daher muss der Neubau nach Auskunft der Deutschen Bahn sowohl den wachsenden Ansprüchen des Zugverkehrs als auch denen des Denkmalschutzes entsprechen. Um den Stil der Brücke zu erhalten, soll sich das neue Bauwerk optisch am vorhandenen Erscheinungsbild orientieren.
Die Deutsche Bahn teilt weiterhin mit, dass für die Zuwegung zur Baustelle, die über einen Wirtschaftsweg des Realverbands Letter erfolgen soll, eine Trennung des Baustellenverkehrs vom Radverkehr erforderlich ist. Dafür hat das Unternehmen einen nördlich der der Brücke bestehenden „Trampelfpad“ für den Radverkehr befestigen lassen.
Der ebenfalls nördlich der Eisenbahnbrücke gelegene Weg Im Rischedahle ist nicht vom Baustellenverkehr betroffen und bleibt daher frei für den Radverkehr. Für die mit Schotter und Feinsplitt ausgebaute Umleitungsstrecke hat die Deutsche Bahn eine entsprechende Beschilderung aufstellen lassen. Nach Abschluss der Brückenbauarbeiten soll der befestigte Pfad der Umleitungsstrecke zurückgebaut und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden.
Weitere Informationen zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung über den Stichkanal finden sich im Internet auf der Seite www.bauprojekte.deutschebahn.com/p/hannover-ahlem-stichkanal-eue.