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18 Obstbäume und 103 Sträucher werten Feldrand bei Almhorst auf

Bürgermeister Alexander Masthoff (von links), Angela Riechers vom Verein Dorfgemeinschaft Almhorst, Fachbereichsleiterin Andrea Stemke und Ortsbürgermeisterin Petra Cordes freuen sich über die neue Feldrandbepflanzung am Bröhnfeld. Foto: Stadt Seelze.

Seelze. Ein neu geschaffener Grünstreifen bietet Pflanzen und Tieren an der Straße Bröhnfeld ab sofort einen Lebensraum. 18 Obstbäume und 103 Sträucher werten den dortigen Feldrand im Umfeld des Friedhofs Almhorst biologisch deutlich auf..

„Das Ergebnis ist sehr erfreulich“, sagte Ortsbürgermeisterin Petra Cordes bei einer Besichtigung der neuen, fünf Meter breiten und 500 Meter langen Grünfläche – und war sich dabei mit allen weiteren Anwesenden einig. „Wir sind sehr angetan von der professionellen Ausführung. Ich denke, die Bäume und Sträucher haben hier einen guten Start und wir werden eine Menge davon haben“, schloss sich Angela Riechers vom Verein Dorfgemeinschaft Almhorst an.

Seit dem Jahr 2015 hatte sich die Dorfgemeinschaft Almhorst für diese sogenannte Feldrandbepflanzung am Bröhnfeld eingesetzt und kurz darauf die Unterstützung des Ortsrates für das Vorhaben erhalten. Das Problem: Die gewünschte Fläche befand sich im Privateigentum und in landwirtschaftlicher Nutzung. „Nur eine Flurbereinigung hat uns den Flächenerwerb ermöglicht“, erklärte Andrea Stemke, Leiterin des städtischen Fachbereichs Mobilität & Umwelt. Nach einem langwierigen Verfahren zu dieser Neuordnung der Ackerflächen und intensiven Diskussionen habe die Stadt Seelze den Grünstreifen schließlich zum Preis von 12.000 Euro erwerben können.

„Ich bin sehr erfreut, dass das Projekt Grünstreifen nach zehn Jahren abgeschlossen ist. Manchmal sind drei Legislaturperioden nötig, um erfolgreich zu sein. Dranbleiben und das Ziel nicht aus den Augen verlieren, ist alles“, sagte Ortsratsmitglied Frank Korte. Angela Riechers dankte ganz besonders Andrea Stemke und ihrer damaligen Mitarbeiterin Edit Gaal, da beide sehr zum Gelingen beigetragen hätten. „Wir sind auch dankbar, dass wir so konstruktiv mit dem Landwirt und Eigentümer zusammengearbeitet haben“, hob Petra Cordes hervor.

Der rund 2.500 Quadratmeter große Grünstreifen gehe nun in den sogenannten Ökopool der Stadt Seelze über, in dem insbesondere Ausgleichsflächen für Bauvorhaben zusammengefasst sind, betonte Bürgermeister Alexander Masthoff. „Wir gehen damit in Vorleistung“, unterstrich der Verwaltungschef.

Während die Stadt Seelze die Kosten des Flächenerwerbs und zusätzlich rund 15.000 Euro für die Herrichtung der Fläche und die Pflanzungen übernimmt, wird sich die Dorfgemeinschaft Almhorst mit 5.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Einnahmen aus der Vermietung der von ihr betreuten Friedhofskapelle an der Finanzierung der Bäume und Sträucher beteiligen. Der Ortsrat wird dafür aus seinen Mitteln 1.000 Euro beisteuern.