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Wohnungsbrand in der Wilhelm-Busch-Straße – Feuerwehr und Polizei holen Bewohner aus dem Gebäude

Barsinghausen. Um etwa 7.30 Uhr wurden die Feuerwehr Barsinghausen und die Feuerwehr Kirchdorf zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung im fünften Stock eines Wohnhauses in der Wilhelm-Busch-Straße gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern und das Treppenhaus war in den oberen Stockwerken stark verraucht. Es wurden umgehend die Feuerwehren aus Hohenbostel, Großgoltern und eine zusätzliche Drehleiter aus Wennigsen angefordert.

Die Polizei brachte die Bewohner der unteren Wohnungen schnellstmöglich aus dem Gebäude, die Feuerwehr begann mit der Evakuierung der oberen Etagen und löschte den Brand in der Wohnung. Da das Treppenhaus stark verraucht war, wurden drei Personen und ein Hund mit der Wennigser Drehleiter aus dem Gebäude geholt. Die Feuerwehr kontrollierte alle Wohnungen auf Personen. Der Mieter der Brand-Wohnung war bereits auf dem Weg zur Arbeit. Laut der Polizei Barsinghausen wurde eine Person durch Rauchgas schwer verletzt. Schließlich konnte die Feuerwehr das Feuer in der Wohnung löschen. Die Brandursache ist derzeit unbekannt.

Auch der ASB war vor Ort und kümmerte sich um die Menschen, die aus ihren Wohnungen mussten. Einige kamen bei Nachbarn unter, rund 20 Personen fanden zunächst in einem Multifunktionsbus des ASB ein warmes Plätzchen und wurden mit Getränken und Essen versorgt. Da aktuell unklar ist, ob und wann die einzelnen Bewohner wieder in ihre Wohnungen können, bot das Naturfreundehaus eine kurzfristige Unterbringung an. Auch das Ordnungsamt und Bürgermeister Henning Schünhof waren vor Ort. Die Stadt prüft bereits, wo Notunterkünfte bereitgestellt werden können, falls einige Bewohner auch langfristig nicht in die Wohnung zurück können.

Im Einsatz waren die Ortswehren Barsinghausen, Kirchdorf, Hohenbostel und Großgoltern. Neben der Drehleiter aus Barsinghausen war auch die Drehleiter aus Wennigsen im Einsatz. Insgesamt waren 57 Kameraden mit 1zwölf Fahrzeugen im Einsatz. Der ASB war mit 18 Personen im Einsatz. Auch der Notarzt, Krankenwagen und die Polizei waren vor Ort.