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Trinkwasserversorgung: Stadt und Stadtwerke schließen neuen Konzessionsvertrag

Freuen sich über den Abschluss des Wasserkonzessionsvertrages: der Erste Stadtrat Stefan Zeidler, Bürgermeister Henning Schünhof und Stadtwerke-Geschäftsführer Shteryo Shterev. Quelle: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Barsinghausen haben einen neuen Wasserkonzessionsvertrag unterzeichnet. Der Kontrakt gilt ab dem 1. Januar 2025 und hat eine Laufzeit von 30 Jahren. „Wir haben durch die Vertragsunterzeichnung die Trinkwasserversorgung unserer Stadt für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt“, sagt Bürgermeister Henning Schünhof. Besonders erfreulich ist aus Sicht des Verwaltungschefs, dass diese wichtige Aufgabe von der städtischen Tochtergesellschaft wahrgenommen wurde.

Vorausgegangen war dem jetzigen Vertragsabschluss ein jahrelanger Austausch mit der Landeskartellbehörde, „der nun endlich zu einem guten Abschluss für alle Bürgerinnen und Bürger gekommen sind“, wie der Erste Stadtrat Stefan Zeidler ergänzt. Der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters hatte maßgeblichen Anteil an den Verhandlungen mit der Aufsichtsbehörde und den Stadtwerken. Anlass der Streitigkeiten zwischen Stadtverwaltung und Landeskartellbehörde waren unter anderem unterschiedliche Auffassungen zu vergaberechtlichen Aspekten.

Der bisherige Wasserkonzessionsvertrag wurde 1993 geschlossen und sah keine Befristung vor. Angesichts dessen hatte die Aufsichtsbehörde eine Neufassung und eine gleichzeitige Maximaldauer gefordert, um wettbewerbliche Voraussetzungen zu schaffen. „Mit diesem neuen Vertrag haben wir einerseits dem Vergaberecht Rechnung getragen und zugleich die Versorgungssicherheit mit sehr gutem Trinkwasser sichergestellt“, unterstreicht der Bürgermeister. Besonders freut ihn das nun innerhalb recht kurzer Zeit neben dem Neubau des Wasserwerks, der Vergabe der Bauleistung Wilhelm-Stedler-Schule an einen Generalunternehmer ein drittes Thema das die Barsinghäuser Ratspolitik, Öffentlichkeit und Verwaltung in den letzten Jahren wiederholt beschäftigt hat, zu einem guten Abschluss gekommen ist.

Aus Sicht von Stadtwerke-Geschäftsführer Shteryo Shterev „wird die enge Zusammenarbeit weiter fortgesetzt“. Außer den kurzen Kommunikationswegen und einem großen Vertrauen in den Partner seien insbesondere die Synergiepotenziale ein großes Plus. Aufgrund der engen Beziehungen können beispielsweise bei Tiefbaumaßnahmen und Projekten Effizienz und Effektivität auf beiden Seiten gesteigert werden.