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Spende des Eine-Welt-Ladens unterstützt zwei Projekte in Bolivien

Ulla Seibert (links) überreicht den Spendenscheck an Maria Esther Loza Penaranda aus Bolivien. Foto: privat.

Barsinghausen. Einen Spendenbetrag von 2600 Euro hat Ulla Seibert, Geschäftsführerin des Eine-Welt-Ladens Barsinghausen, jetzt an Maria Esther Loza Penaranda überreicht. Die Bolivianerin, derzeit zu Gast bei Welt-Laden-Vorstandsmitglied Dietmar Buchholz, wird den Betrag nach ihrer Rückkehr in das Andenland an zwei soziale Projekte weiterleiten: Zum einen an den „Comedor popular San Calixto“ in der Hauptstadt La Paz, zum anderen an die Primarschule „San Pedro“ in Coroico. Beide Projekte werden schon seit langer Zeit vom Eine-Welt-Laden unterstützt.

Beim „Comedor popular“ handelt es sich um eine Armen- oder Volksküche, die täglich nahe des Zentrum von La Paz eine höhere dreistellige Anzahl von Essen für Bedürftige ausgibt. Zudem bietet die Einrichtung eine ärztliche und zahnärztliche Grundversorgung, ein Notasyl sowie elementare Berufsausbildungsmöglichkeiten für Frauen. „Hier wird die Unterstützung aus Barsinghausen vor allem dazu dienen, Grundnahrungsmittel zur weiteren Verarbeitung für die Küche des Comedor auf dem lokalen Markt zu kaufen“, erläutert Ulla Seibert.

Die Primarschule „San Pedro“ liegt etwa 100 Kilometer von La Paz entfernt und war lange Zeit ausschließlich über die berüchtigte „ruta de la muerte“, die sogenannte „Todesstraße“, zu erreichen. Erreichbar. Das Spendengeld aus Barsinghausen wird vor allem dazu dienen, die über viele Jahre durch Unterstützung des Eine-Welt-Ladens entstandene schulische Infrastruktur zu renovieren und instand zu halten. Dazu gehören insbesondere Klassen- und Fachräume, Aula, Bibliothek, Sekretariat, Verwaltung, Kindergarten, Mensa und Schulhof. Auf diese Weise erhalten laut Seibert rund 400 Kindern aus Coroico und den umliegenden kleinen Ortschaften die Möglichkeit, eine gute sechsjährige Schulbildung zu erhalten.