Als die Einsatzkräfte gegen 19.15 Uhr alarmiert wurden, konnten sie auf der Anfahrt schon die dicken Rauchwolken erkennen. Binnen kürzester Zeit hatte sich der Brand, der wohl im Erdgeschoss ausbrach, über das gesamte Haus ausgebreitet. Es musste daher eine zweite Drehleiter aus Barsinghausen angefordert werden. Aus Ronnenberg kamen noch der Einsatzleitwagen 2 und der Gerätewagen Atemschutz. Auch weitere Schläuche wurden aus Ronnenberg angeliefert. Gegen 21 Uhr wurde der Gerätewagen Küche aus Großgoltern angefordert, denn es sollte eine lange Nacht für die Kameraden werden.
Zunächst wurde mit massivem Wassereinsatz das Feuer von außen bekämpft. Erst gegen 1 Uhr nachts wurde endgültig „Feuer aus“ gemeldet. Die Ortswehren Wennigsen, Argestorf, Degersen und Sorsum blieben noch bis etwa 4 Uhr und überprüften letzte Glutnester in dem Wohnhaus und besprühten das Gebäude mit Netzmittel. Das Netzmittel wird dem Löschwasser beigemischt und sorgt dafür, dass das Wasser besser in Oberflächen eindringen kann. Anschließend konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Gegen 5 Uhr waren die Kameraden dann auf der Wache.
Weder die Feuerwehr noch die Polizei, können derzeit Angaben zur Brandursache machen. Laut der Polizei Hannover wurde das Haus durch ein Ehepaar bewohnt. Von den beiden wurde niemand verletzt. Auch Haustiere sollen nach aktuellem Erkenntnisstand nicht zu Schaden gekommen sein. Die Polizei schätzt den Schaden an dem alten Haus auf circa 100.000 Euro.
Insgesamt waren laut Feuerwehr 110 Einsatzkräfte mit 26 Fahrzeugen im Einsatz.