Einsatzübung in Schulenburg – Feuer im Schützenhaus

Ein fiktives Feuer hatte sich in der eingeschossigen Sportanlage ausgebreitet und der toxische Brandrauch schloss zwei Personen in einem rückwertigen Teilbereich der Anlage ein.

Die Alarm- und Ausrückeordnung sieht bei Einsatzlagen in diesem Umfang eine Alarmierung in Zugstärke vor - die Einsatzkräfte der Ortswehren Schulenburg und Jeinsen arbeiten hierbei eng zusammen. Die realistische Alarmierung erfolgte um 17.50 Uhr durch die Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle (FEL), den Kameraden war der Hintergrund einer Übung nicht bekannt und der Einsatzort wurde unter Verwendung der Signalanlagen wie in einem „heißen“ Einsatz angefahren.

Der Erstangriff erfolgte durch die Besatzung des wasserführenden Löschgruppenfahrzeuges zehn aus Schulenburg. Einzelne Trupps drangen unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude ein. Die Personensuche gestaltete sich als herausfordernd, da die Sicht im Gebäude durch Nebelmaschinen, welche Brandrauch simulierten, stark eingeschränkt wurde.

Eine Wasserversorgung wurde von einem Hydranten an der Haupstraße (Kreisstraße 204) zur Einsatzstelle am süd/westlichen Ortseingang aufgebaut, um weitere Strahlrohre zur Brandbekämpfung im Außen- und Innenangriff in Stellung bringen zu können.

Innerhalb weniger Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte konnten die „vermissten“ Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Feueraus und Übungsende wurde gegen 20 Uhr gemeldet.

Während der anschließenden Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Schulenburg wurde von der Einsatzleitung das professionelle Vorgehen aller Einsatzkräfte während der Abarbeitung der Übungslage gelobt.

Ein Großer Dank geht an den KKSV „Ernst August“ Schulenburg-Calenberg e.V. von 1928 für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

An der Ãœbung nahmen die Feuerwehren Schulenburg und Jeinsen mit insgesamt drei Fahrzeugen und 24 Kameraden teil.