Mit Werkzeug musste dann die Zwischendecke geöffnet werden. Die dort vorgefundenen Glutnester wurden unter Einsatz von 2 Strahlrohren gelöscht. Aufgrund der verwinkelten Bauweise und der aufwändigen Suche, kamen insgesamt 6 Trupps mit Atemschutzgeräten im Gebäude zum Einsatz.
Vor dem Gebäude wurde die Drehleiter aus Barsinghausen in Stellung gebracht. Mit Hilfe eines Einreißhakens wurden Dachziegel entfernt und mittels Strahlrohr Glutnester abgelöscht. Hier kam ein weiterer Trupp mit Atemschutzgeräten zum Einsatz. Nach ca 2,5 Stunden konnte Feuer aus gemeldet werden.
Die Feuerwehr Barsinghausen richtete einen Platz für die Einsatzstellenhygiene ein. Hier konnten die Atemschutzgeräteträger ihre verschmutzte Einsatzkleidung ablegen. Dies geschieht entsprechend vorsichtig, damit der Feuerwehrangehörige nicht mit Ruß oder Brandrückständen in Berührung kommt. Mit speziellen Reinigungstüchern können sich die Atemschutzgeräteträger grob reinigen und bekommen anschließend Trainingsanzüge. Die verschmutzte Einsatzkleidung wird in Säcken verpackt und geht direkt in eine Reinigung. Gerätschaften wie Funkgeräte, Wärmebildkameras und Handscheinwerfer werden ebenfalls direkt vor Ort gereinigt.
Von der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) Ronnenberg, kam der Gerätewagen Atemschutz zur Einsatzstelle. Er verfügt über einen eingebauten Kompressor, mit dem vor Ort die leeren Atemluftflaschen gefüllt wurden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Langreder, Egestorf, Kirchdorf und Barsinghausen, sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des ASB und die Polizei mit 70 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen.