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Insbesondere durch eine deutliche Erhöhung der Präsenz in der Innenstadt ist es der Polizei Hannover gelungen, das Straftatenaufkommen im Adventstreiben zu reduzieren. Die Polizeidirektion Hannover zog nach dem vorletzten Weihnachtsmarkttag in Hannover eine bislang positive Bilanz zu dem vorweihnachtlichen Präventionseinsatz mit dem Schwerpunkt um den Weihnachtsmarkt an der Marktkirche. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizeidirektion an 31 Einsatztagen insgesamt 133 Straftaten auf dem Weihnachtsmarkt, darunter 31 Taschendiebstähle. In diesem Jahr wurden nach bislang 23 Einsatztagen, bis einschließlich Donnerstag, 21. Dezember, 76 Strafverfahren, darunter unter anderem ein Raub und fünf Körperverletzungsdelikte, rund um den Weihnachtsmarkt eingeleitet. Die Zahl der Taschendiebstähle hat sich 2017 auf nach derzeitigem Ermittlungsstand 16 Fälle reduziert.
Am Freitag, 22. Dezember, haben Beamte der Polizeiinspektion Mitte nach Hinweisen eines Sicherheitsdienstes im Bereich der Marktkirche noch einen 25-Jährigen festgenommen. Der Mann wurde zuvor dabei beobachtet, wie er Glühlampen von Weihnachtsmarktständen abschraubte. Zudem hatte er weiteres, überwiegend weihnachtliches Diebesgut dabei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der mutmaßliche Dieb wieder entlassen.
"Unsere deutliche Präsenz im gesamten Innenstadtbereich hat offenbar dazu geführt, dass wir viele mutmaßliche Straftäter abschrecken konnten. Unser in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover erarbeitetes Einsatzkonzept ist aufgegangen", so die Leiterin der Polizeiinspektion Mitte, Gwendolin von der Osten.