Hemmingen.
Der Bauhof meldet sich zurück. Nach dem anlaufenden Januarprogramm, stehen nun bereits die Acts für den Februar fest. Start ist am Freitag, 3. Februar mit Ole Lehmann und seiner Show „Geiz ist ungeil – So muss Leben!". Beginn ist um 20 Uhr.
Ole Lehmann ist der Meister der Gelassenheit unter den Comedians. Doch manchmal wird auch diese Gelassenheit gestört. Meist, wenn Ole sich umschaut und sich fragt: In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wir schreien, wenn der Postmann zweimal klingelt und Schuhe bringt, wir dürfen Schnitzel nicht mehr Schnitzel nennen und wir sollen geizig sein, wenn wir ein elektronisches Gerät kaufen!
„In Wirklichkeit macht das doch keiner“, denkt sich Ole Lehmann und geht diesem modernen, unentspannten Konsumfehlverhalten auf den Grund. Mit seiner einzigartig lustigen Sichtweise auf die Dinge kommt Ole so schnell zu der Erkenntnis: So funktionieren wir nicht!
Er zeigt uns seine Anleitung für eine zufriedenere und entspanntere Zeit. „So muss Leben!“‚ sagt Ole Lehmann und tapeziert sein eigenes gleich einmal mit einer gehörigen Portion Humor und einer Wagenladung Songs! Und wenn Sie aus diesem Programm rausgehen, wissen Sie eines ganz genau: Geiz ist ungeil.
Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro.
Weiter geht es am Donnerstag, 9. Februar, mit Goitse. Um 20 Uhr lässt die Band ihre „Irish Folk-Music“ im Bauhof erklingen. Diese Band ist nicht nur unglaublich jung, sondern auch unglaublich gut. Hier und da taucht in der Musikszene ein Talent auf, das man als Wunderkind bezeichnen könnte. Als 2009 gleich fünf davon im irischen Limerick eine Band gründeten, war es auf gut Deutsch „der Hammer“.
Bei den Live Ireland Awards 2012 wurden Goitse als beste Newcomer ausgezeichnet.
Und bei den Live Ireland Music Awards räumt Goitse als „Trad Group of the Year 2015“ ab. Damit sind die fünf Wunderkinder nach harter Arbeit auf dem Olymp des Irish Folk angekommen.
Allein virtuos musizieren zu können, ist aber nicht genug, um als Band auf sich aufmerksam zu machen. So jung und frisch die Fünf sind, so ist es auch ihr Ansatz, Irish Folk zu arrangieren. Sie haben erkannt, dass in einer immer multikultureller werdenden und sich vernetzenden Welt auch die irische Tradition darauf eine Antwort geben muss. Es werden also Zitate aus traditionellen Spielweisen anderer Länder hinzugezogen und auch prickelnde Harmonien und erfrischende Rhythmen ersonnen. Mit den alten Traditionen Irlands bricht man jedoch nicht. Sie werden neu aufgelegt und weiter entwickelt. Goitse haben die Tür zur Weltmusik jetzt noch einen Spalt weiter geöffnet und das ist gut für Irland. Es ist auch gut für das Publikum und die Medien. Dank Bands wie Goitse geht die Evolution der irischen Musik weiter. Goitse ist übrigens Gälisch, wird „gwi-cha“ ausgesprochen und heißt „komm her!“ – dieser Aufforderung sollte man unbedingt nachkommen.
Der Eintritt kostet 22 Euro, ermäßigt 18 Euro.
Weiter geht es am Freitag, 17. Februar, mit Johannes Kirchber ab 20 Uhr mit seiner Show "Wie immer. Nur besser." Johannes Kirchberg – in Leipzig geboren – hat an der Hochschule für Musik Weimar studiert, unternahm Ausflüge ans Theater und zum Film. Seit 1999 tourt er als Kabarettist durch Deutschland. In seinem neuen Programm ist Johannes Kirchberg ganz der Alte. Aber schwer in Mode.
Äußerlich mit gut sichtbaren „Gebraucht-aber-geliebt-Spuren“, doch innerlich topp und auf dem neusten Stand. Wie eine nagelneue Jeans, die erst durch ihren angesagt abgerissenen Vintage-Style ein Schweinegeld wert ist. Seine neuen Lieder zielen fröhlich in die Mitte des Lebens und treffen dort alte Bekannte. Recycelte Songs sind voll ausgereift – und die Texte stürzen sich weiter lustvoll von einer Lebenskrise in die nächste. Kirchbergs neue Melodien sind spätestens beim zweiten Hören so, als kennt man sie schon lange: Echte Hits eben. Zum Mitlachen. Mitsingen. Mitmachen. Getreu dem Motto: Traurig sein können wir auch noch morgen. Dabei beweist er wie immer Charme, augenzwinkernde Weisheit und den typisch-hintergründigen Witz. Im Sommer 2016 war Kirchberg zunächst Geheimtipp, später Highlight beim „Kleinen Fest im Großen Garten“ in Hannover-Herrenhausen.
Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro.
Schlusslicht bildet Cody Stone am Freitag, 24. Feburar. Ab 20 Uhr ist er mit seiner Zaubershow „Gadget Magic“ – Fun.Tech.Entertainment im Bauhof zu Besuch. Cody Stone kombiniert kuriose Gegenstände, man nennt sie auch Gadgets, mit origineller Zauberkunst. Eine Mischung aus High-Tech und Illusion. Das ist zeitgemäßes Entertainment und einzigartig.
IPads und iPhones sind für den Digital Native Magier alltägliche Geräte. Es geht aber noch viel abgefahrener. Cody Stone lässt zum Beispiel Drohnen zwischen seinen leeren Händen erscheinen, verwandelt Wasser, welches aus einem versteckten Trinkbeutel in seiner Krawatte kommt, in Schnäpse und Biere oder versucht sich aus einer Zwangsjacke zu befreien, während er die Balance auf dem Hightech-Einrad „Solowheel“ hält.
Cody Stone kreiert mit diesen coolen Gadgets magische Erlebnisse, die rein durch Technik nicht möglich wären. Bereits vor zwei Jahren begeisterte Cody Stone das Publikum im bauhof mit verblüffenden Tricks und seiner charmanten Moderation.
Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro.
Kartenvorverkauf „et cetera“, Hemmingen-Westerfeld, Rathausplatz 2 (0511-2348080)
Schreib Gut(h), Hemmingen-Arnum, Göttinger Str. 62 (05101-4844)
Buchhandlung Decius, Laatzen, Leine-Center, Marktplatz 11 (0511-82 2000)
Online-Bestellungen auf der Internetseite des Bauhofs möglich.