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Volksbank und Sportbunde zeichnen Vereine aus

Aus den Händen der Schirmherrin Bibiana Steinhaus (Mitte), der 2. Vorsitzenden des Regionssportbunds, Dagmar Ernst (4.v.re.), des Kreissportbundvorsitzenden, Frank Wodsack (links), Volker Böckmann (re), Sascha Hartmann (5.v.re.) und Andreas Heger (2.v.re.) (alle Volksbank) nahmen die Sieger die Preise entgegen.

Gehrden / Region.

Seit vierzehn Jahren zeichnen die Volksbanken und Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund Vereine aus, die sich weit über den leistungsbezogenen Sportbetrieb hinaus in ihrer Region engagieren. Von Anfang an waren die Volksbanken vor Ort mit der Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Bronze als erste Ebene des Bundeswettbewerbs dabei. Mit dem Regionssportbund Hannover und dem Kreissportbund Hildesheim wurden auch in diesem Jahr Ausschreibung, Jurierung und Preisübergabe gemeinsam vorgenommen.

Drei Vereine aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank, die sich durch großes sportliches, soziales und ehrenamtliches Engagement auszeichnen, konnten aus den Händen der bekannten Fußballschiedsrichterin Bibiana Steinhaus die „Sterne des Sports“ in Bronze entgegennehmen. Volker Böckmann, Vorstandsmitglied der Volksbank, begrüßte die Teilnehmer und gab allgemeine Informationen zum Wettbewerb. Frank Wodsack, Vorsitzender des Kreissportbunds Hildesheim, schilderte den Ablauf der diesjährigen Jurysitzung.

Alle Vereine, die sich um den „Stern des Sports“ beworben hatten, waren zur Preisübergabe eingeladen und bekamen im Rahmen der Preisverleihung Gelegenheit, ihre Projekte in einer Kurzdarstellung zu präsentieren. Bis dahin wusste keiner der Teilnehmer, welcher Verein ausgezeichnet werden würde.

Dann wurde es spannend. Zunächst gab Volker Böckmann den Gewinner des dritten Preises bekannt: Der SV Gehrden von 1900 wurde mit seinem Projekt Bewegt, „Sprache lernen“ mit einem kleinen „Stern des Sports“ und 500 Euro ausgezeichnet. Mit dem Angebot möchte der SV Gehrden Müttern und Vätern die Chance geben, sich sportlich zu betätigen und gleichzeitig Zeit mit ihren Kindern zwischen sechs und zehn Jahren zu verbringen. Ganz nebenbei soll so auch die deutsche Sprache erlernt werden. Aus den Händen von Dagmar Ernst erhielt der Preisträger eine Urkunde für sein großes soziales Engagement. Andreas Heger, Regionalleiter Lehrte der Volksbank, übergab dem Vereinsvorsitzenden einen Scheck über 500 Euro.

Den zweiten Preis, ebenfalls einen kleinen „Stern des Sports“ und 1.000 Euro, gewann der Schützenverein Ilten von 1906. mit seinem innovativen Projekt „Stream Dein Team“. Ziel des Vorhabens ist die Darstellung des Amateursports in der Öffentlichkeit unter Nutzung moderner Kommunikationskanäle (unter Nutzung der APP „yousport“). Auch hier überreichte Dagmar Ernst eine Urkunde. Andreas Heger freute sich, dem Verein einen Scheck über 1.000 Euro aushändigen zu können.

Den ersten Preis erhielt Eintracht Hildesheim von 1861. Der Verein hat ein besonderes Augenmerk auf „Frühkindliche Bewegungserziehung von Beginn an“ gelegt. Alters- und zielgruppengerecht werden Sport- und Bewegung angeboten. Insgesamt 3.300 Kinder und Jugendliche profitieren von der Schwimmschule „nelio“, Kiddies in Bewegung, Mama & Baby fit, KinderSportAkademie, 13 FerienCamps, der Großtagespflegestelle, der Krippe und dem Sport-Hort sowie dem Waldkindergarten. Der große engagierte Verein erhielt den Stern des Sports in Bronze. Die Urkunde überreichte Frank Wodsack. Der VolksbankRegionalleiter Hildesheim, Sascha Hartmann, gratulierte mit einem Scheck über 1.500 Euro.

Bewerben für „Sterne des Sports“ konnten sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich bedeutsame Aufgaben engagieren. In folgenden Kategorien waren Bewerbungen möglich: Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Gesundheit und Prävention, Integration, Ehrenamtsförderung, Gleichstellung von Männern und Frauen, Vereinsmanagement, Umweltschutz sowie Leistungsmotivation. Die Auszeichnung steht im Rahmen der Kampagne „Sport tut Deutschland gut.“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Erstmalig in diesem Jahr war ausschließlich eine online-Bewerbung möglich. Diese Standardisierung der Bewerbungen führte zu einem hohen Maß an Transparenz und Chancengleichheit für alle Vereine.

Die Idee „Sterne des Sports“ wurde vom DOSB in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelt. Endlich einmal sollen nicht gut bezahlte Sport-Stars im Mittelpunkt des Interesses stehen, sondern die Basis des Sports: die Vereine. Ohne sie wäre nicht nur der Leistungssport unmöglich.