Laatzen.
Das Therapiebecken im KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen wird zum Jahresende dauerhaft geschlossen. Schon seit mehreren Jahren wurde es kaum noch für die Therapie von stationären Patienten eingesetzt. Ursprünglich war es gedacht als Therapiemöglichkeit nach einem orthopädischen oder unfallchirurgischen Eingriff. In den zurückliegenden Jahrzehnten haben sich die Behandlungsmethoden weiterentwickelt und die Verweildauern im akutstationären Bereich so verkürzt, dass eine Bewegungstherapie in einem Wasserbecken während des Krankenhausaufenthaltes nicht mehr möglich ist.
Zuletzt war das Becken überwiegend an externe Partner vermietet worden. Die jetzt getroffene Entscheidung hängt mit Planungen für den Ausbau des physikalischen Therapieangebotes, den hohen laufenden Unterhaltskosten für ein Schwimmbad und drohenden Instandsetzungsmaßnahmen zusammen. „Wir müssten erhebliche Mittel aufwenden, um ein Schwimmbad zu betreiben, das wir nicht mehr benötigen“, erklärt Ronald Gudath, Geschäftsführender Direktor des KRH Klinikum Ost. “Ich danke allen Gruppen und Partnern für die gute Zusammenarbeit in der zurückliegenden Zeit und hoffe auf ihr Verständnis, dass wir uns in einem Krankenhaus auf unsere medizinischen und pflegerischen Aufgaben konzentrieren müssen.“ Alle betroffenen Gruppen wurden über die Schließungspläne informiert.