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Reiterdenkmal „Ernst August" beschädigt - „Letzte Generation" Aktivistin der vor Gericht

Archivbild.

Hannover. Das Amtsgericht Hannover verhandelt ein Verfahren wegen des Vorwurfs der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Eine Aktivistin der „Letzten Generation" soll das Reiterdenkmal „Ernst-August“ am Bahnhof mit orangener Farbe beschädigt haben..

Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, das Reiterdenkmal „Ernst August" auf dem Bahnhofsvorplatz in Hannover mit Acrylfarbe beschädigt zu haben. Hierzu soll sie auf das Denkmal geklettert sein und zunächst den Pferdeschweif des Denkmals mit orangener Farbe angemalt haben. Anschließend soll sie den Farbeimer über den vorderen linken Sockel des Denkmals ausgekippt haben. Bei der Angeklagten handelt es sich mutmaßlich um ein Mitglied der Aktivistengruppe „Letzte Generation". 

Gegen den zunächst gegen sie erlassenen Strafbefehl hat die Angeklagte Einspruch eingelegt.

Die Hauptverhandlung dient der Klärung, ob die erhobenen Vorwürfe zutreffen. Für die Angeklagte gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung. Das Gericht ist bei der Urteilsfindung nicht an die rechtliche Würdigung der Staatsanwaltschaft gebunden. Prozessauftakt ist am 22. September.