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Regionswettbewerb 2017: Stadt Eldagsen zeigt sich von der besten Seite

Eldagsen / Region.

Die Stadt Eldagsen beteiligte sich in diesem Jahr am Regionswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Bewertungskommission unter der Leitung von Regionspräsident Hauke Jagau besuchte am heutigen Freitag den Stadtteil Springes. Und das sind 21 Juroren, die sich neben dem Regionspräsidenten aus Mitgliedern der in der Regionsversammlung vertretenen Fraktionen, Vertretern der Landfrauenvereine, des Städte- und Gemeindebundes, des Heimatbundes Niedersachsen und der Regionsverwaltung zusammensetzen. Alle Bemühungen halfen der Ortschaft, um den vierten Platz beim Wettbewerb zu belegen. Den ersten Platz machte die Ortschaft Jeinsen in Pattensen (wir berichteten).

Für jeweils anderthalb Stunden wurde per Bus oder zu Fuß besichtigt und bewertet. Der bundesweit durchgeführte Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ richtet sich an Ortschaften mit bis zu 3.000 Einwohnern und vorwiegend dörflichem Charakter. Obwohl die Stadt Eldagsen über 3.300 Einwohner hat, durfte sie dennoch an dem Wettbewerb teilnehmen.

Der Bus startete pünktlich um 8.50 Uhr am Schützenplatz. Von dort ging es weiter durch den Ortskern, um dem „Treffpunkt Einzigartig“ einen Besuch abzustatten. Die Flüchtlingsinitiative Eldagsen hatte diesen Ort für Begegnungen und Hilfe geschaffen. Ob Mansur aus Afghanistan oder zahlreiche andere Flüchtlingskinder, sie alle werden hier betreut und auf ein neues Leben vorbereitet. Die Jury konnte sich vor Ort überzeugen. Denn ein besonderer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema „Integration und Willkommenskultur im ländlichen Raum“: Wie werden Neubürger, Kinder und Migranten in die Dorfgemeinschaft aufgenommen und eingebunden? Mit dem Bus ging es weiter zum Kirchplatz, wo alle Eldagser Vereine und Institutionen sich präsentierten. Bewertet wurden Planungskonzepte zur Dorfentwicklung und zur Stabilisierung gewachsener Strukturen, das kulturelle Leben, die bauliche Gestaltung und Begrünung sowie der Umweltschutz. Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Rohlf: „Seit Monaten haben wir uns vorbereitet. Hier im Ort hilft jeder jedem. Es ist das Miteinander, dass uns hier so stark macht."