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Projekt "Gemeinsam für Barsinghausen" unterstützt Ehrenamtliche

Nach einer Renovierung sollen die Räume in der Marktstraße 33 im 1. Stock neben dem FZB Ende September eröffnet werden.

Barsinghausen.

Mit dem Projekt „Gemeinsam für Barsinghausen“ gibt es für viele Ehrenamtlich in der Stadt die lange geforderte Hilfestellung und Unterstützung. Ab Ende September werden hauptamtliche Fachkräfte mit 60 Wochenstunden die vielen Angebote der ehrenamtlichen Helfer koordinieren, begleitend unterstützen und vernetzen. Das Projekt wird vom Land mit 70.000 Euro aus dem Programm „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement“ gefördert, weitere 24.000 Euro kommen vom DRK Soziale Dienste, dem Träger des Projektes, dazu. „Schon lange gab es den Wunsch vieler Ehrenamtlichen, bei ihrer Arbeit von hauptberuflichen Fachkräften unterstützt zu werden“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Max Matthiesen. In gemeinsamen Gesprächen mit Claus Bischoff, Hartmut Jamm und Monika Scheibe vom Freiwilligenzentrum Barsinghausen (FZB) habe er überlegt, wie eine entsprechende Hilfestellung zu finanzieren sei. Unterstützt wurden sie in ihren Planungen von Janina Ahlhorn, zuständig für Mittelbeschaffung beim DRK Soziale Dienste, und dessen Geschäftsführerin Gabriele Allgeier. Schließlich wurde ein entsprechender Förderantrag gestellt, der Anfang August positiv beschieden wurde. Somit wird das Barsinghäuser Projekt zunächst bis Ende 2018 gefördert. „Wir entwickeln im Prinzip eine Koordinierungsstelle mit Kümmerer-Funktion“, sagte Janina Ahlhorn. In der Marktstraße 33 wurden direkt neben dem FZB Räume angemietet, in denen künftig Beratungsgespräche stattfinden werden. „Nachdem die Geflüchteten bei uns eine neue Bleibe gefunden haben, ist es nun Zeit sie zu integrieren. Diese Aufgabe wird uns lange beschäftigen“, sagte Erster Stadtrat Thomas Wolf. Das Erlernen der Sprache, Kompetenzen fördern und die Geflüchteten in Arbeit zu bringen, seien nun vorrangige Aufgaben. Dabei gebe es keine pauschalen Lösungen. „Wir müssen für jede Person eine individuelle Lösung finden“, bestätigte Gabriele Allgeier. Durch die Bündelung der verschiedenen Angebote solle dies künftig einfacher sein.