Gehrden.
Das Singen des weltbekannten Mailiedes „Der Mai ist gekommen“ und die Erinnerung an den Komponisten und Gehrdener Pastor Justus Wilhelm Lyra ist seit Jahrzehnten eine volkstümliche und lang gepflegte Tradition in der Burgbergstadt. Die Lyra-Bank stand zuerst über dem Felsenkeller an der Großen Bergstraße, später im Ottomar-von-Reden. Seit den 1990er Jahren steht die steinerne Bank auf dem Kirchplatz neben der Margarethenkirche und in der Nachbarschaft des alten Pfarrhauses, den Wirkungsstätten von Pastor Justus Wilhelm Lyra.
Jetzt steht das Programm für die kommende Lyra-Feier fest: Sie findet wie immer am Vorabend zum 1. Mai, also dieses Jahr am Sonntag, 30. April, aber bereits ab 17 Uhr in der Margarethenkirche statt. Zuerst erklingen Lieder mit Kreiskantor Christian Windhorst und der Margarethenkantorei. Pastor Wichard von Heyden eröffnet die Feier mit einer Begrüßung, danach gibt es ein weiteres Lied mit Christian Windhorst und der Margarethenkantorei. Anschließend wird gemeinsam das Lied „Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald“ gesungen. Danach stellt Heimatbundvorsitzender Dieter Mahlert das Wirken von Hoffmann von Fallersleben vor. Nach einem weiteren Lied mit Christian Windhorst und der Margarethenkantorei wird der Ratsvorsitzende Peter Lübcke die Teilnehmer begrüßen. Im Anschluss wird das Lied „Der Mai ist gekommen“ in der Kirche angestimmt.
Um 18 Uhr wird die Lyra-Feier auf dem Marktplatz fortgesetzt. Dort tritt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Gehrden auf. Nach einer kurzen Ansprache des Ratsvorsitzenden Peter Lübcke und dem Fassanstich soll mit allen Besuchern auf dem Marktplatz das Mai-Lied gesungen werden. Rund um den Maibaum kann gefeiert werden.