Region.
Es gibt Frauen, die keine Schuhe mögen, und Männer, die nach dem Weg fragen – beim Poetry Slam der Region Hannover dreht sich alles um die Gleichstellung der Geschlechter. Acht Poetinnen und Poeten geben am Freitag, 1. Dezember, ihre Verse zur Geschlechtergerechtigkeit zum Besten. Die „Dichterschlacht“ im Haus der Region, Hildesheimer Straße 18, beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„Gleich ist gültig – gleichgültig wer“ ist der vierte Poetry Slam im Regionshaus, diesmal in Kooperation mit dem Team Gleichstellung der Region Hannover. Die Region Hannover hat es sich zum Ziel gesetzt, unterschiedliche Lebensentwürfe für alle Menschen zu ermöglichen. Die Gleichstellung der Geschlechter spielt dabei eine wesentliche Rolle. Wer von den Slam-Poetinnen und -Poeten es schafft, mit seinen Worten zur „Gender Equality“ das Publikumsherz zu erobern und den meisten Applaus bekommt, wird Poetry Slam Champion der Region Hannover 2017.
An den Start gehen die Slammerinnen und Autorinnen Eva Matz und Janina Mau (Bremen), Conni Fauck (Rotenburg), Dominik Bartels (Helmstedt) und Julia Ustinski (Alfeld). Dazu gesellen sich Hannovers Literatur-Urgestein Kersten Flenter und Slam-Tausendsassa Tobias Kunze sowie die frischgebackene niedersächsische U20-Vizemeisterin Tabea Farnbacher. Durch den abendlichen Wettstreit der Worte führt der slam-erfahrene Moderator Bernard Hoffmeister. An Infoständen sind das Team Gleichstellung der Region Hannover, die Koordinierungsstelle Frau und Beruf sowie die Aktivistin Jasmin Mittag mit der Kampagne „Wer braucht Feminismus“ dabei.
Seit 2014 wird jedes Jahr im Regionshaus über eine kommunale Aufgabe geslammt. Poetry Slam bedeutet sinngemäß „Dichterschlacht“ und ist ein literarischer Vortragswettbewerb, dem formal keinerlei Grenzen gesetzt sind: Von Stand-Up-Reimen und literarischer Comedy über Lyrik, Rap und Performance-Prosa bis zur klassischen Kurzgeschichte ist alles erlaubt. Über Sieg oder Niederlage entscheidet das Publikum.