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Orientierungsmarsch: Jugendfeuerwehr Ronnenberg feiert 50. Geburtstag mit vielen Gästen

50 Jahre: Die Jugendfeuerwehr Ronnenberg feierte Geburtstag mit vielen Gästen.

Ronnenberg.

Mit einem Orientierungsmarsch feierte die Jugendfeuerwehr Ronnenberg ihr 50-jähriges Bestehen mit befreundeten Jugendfeuerwehrgruppen. Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, überließen die Ronnenberger die ersten beiden Plätze beim Orientierungsmarsch ihren Gästen. Auf den ersten Platz kam die Jugendfeuerwehr Egestorf mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 60 Punkten von möglichen 66 Punkten. Den zweiten Platz belegten die Jugendlichen aus Harkenbleck (52 Punkte) vor Ronnenberg II (51 Punkte) auf dem dritten Platz. Auf den weiteren Plätzen folgten Hiddestorf/Ohlendorf (49 Punkte), Gehrden (48 Punkte), Ronnenberg I/Benthe (39 Punkte) und Empelde (35 Punkte).

Sieben Gruppen mit fünf bis sechs Kindern starteten zu dem etwa zweieinhalbstündigen Orientierungsmarsch über rund vier Kilometer am Ronnenberger Feuerwehrhaus. Unterwegs waren an sechs Stationen knifflige Aufgaben mit sportlichen und geschickten Einsatz zu lösen. Dazu gehörten das Flechten von Schläuchen, Wassertransport mit einem gelöcherten Jugendfeuerwehrhelm über eine Hindernisstrecke, Schläuche und Armaturen kuppeln, Golfball durch einen Schlauch führen, Teppichfliesenlauf und Montagsmaler. Jugendfeuerwehrwartin Miriam Belling und ihr Stellvertreter Maximilian Lüerßen hatten mit dem Betreuerteam die tollen Ideen an den sechs Stationen umgesetzt. Die Gruppen mussten über den gesamten Marsch ein rohes Ei mitführen, das als Zusatzaufgabe möglichst hartgekocht ins Ziel gebracht werden sollte. Auch diese Aufgabe wurde von allen Wettkampfteams gelöst.

Ortsbrandmeister Andreas Keese bescheinigte dem Organisationsteam eine gute Vorbereitung des Orientierungslaufes, der für die jüngeren Teilnehmer auch nicht zu lang und zu anstrengend war. Bürgermeisterin Stephanie Harms freute sich über die Leistungen des motivierten Feuerwehrnachwuchses. „Wir brauchen euch, damit die Zukunft der Feuerwehr gesichert ist“, unterstrich Stadtbrandmeister Jörg Tadje. Aber deshalb muss sich die Ronnenberger Wehr mit ihrer starken Jugendgruppe wohl keine Sorgen machen.
Die Jugendfeuerwehr Ronnenberg ist mit 50 Jahren die zweitälteste Jugendfeuerwehr im Ronnenberger Stadtgebiet. „Die 1960er Jahren waren die Gründungszeit für viele Jugendfeuerwehren“, vermutet der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Maximilian Lüerßen. Mit 31 Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis 18 Jahren ist die Jugendfeuerwehr in Ronnenberg ausgezeichnet aufgestellt. „Es läuft ganz gut mit unserer Nachwuchsförderung“, so Lüerßen.
Beim Jugendfeuerwehrjubiläum überreichte Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald als hohe Auszeichnung das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr an Jürgen Wiehe. Von 2011 bis 2016 war Jürgen Wiehe als Jugendfeuerwehrwart tätig und maßgeblich an der Entwicklung der starken Ronnenberger Jugendfeuerwehr beteiligt.

Die nächste große Gemeinschaftsaktion ist das Stadtzeltlager für alle Ronnenberger Jugendfeuerwehren in der letzten Woche der Sommerferien am Parksee bei Lohne/Isernhagen.