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Miersch holt das Direktmandat

Matthias Miersch gestern auf der zentralen Wahlparty der SPD in Hannover.

Barsinghausen / Wennigsen / Gehrden / Ronnenberg / Hemmingen / Pattensen / Springe / Laatzen / Sehnde / Lehrte / Uetze / Seelze.

Der Laatzener Matthias Miersch hat zum vierten Mal das Direktmandat in der südlichen Region Hannover für den Deutschen Bundestag erreichen können. Der SPD-Politiker Miersch konnte bei der gestrigen Bundestagswahl 69.106 Stimmen (37,0%) auf sich vereinen. Seine seit 2005 direkte Gegenkandidatin der CDU, Maria Flachsbarth, erzielte 65.816 Stimmen (35,2%). Beide Politiker standen auf den vordersten Plätzen ihrer Parteien und wären so oder so beide in den Deutschen Bundestag eingezogen.

In diesen Städten konnte Matthias Miersch die Mehrheit der Erststimmen erreichen:
Barsinghausen (37,8%)
Laatzen (40,3%)
Pattensen (38,1%)
Ronnenberg (37,1%)
Wenngisen (38,5%)
Lehrte (36,0%)
Seelze (37,7%)

In diesen Städten konnte Maria Flachsbarth die Mehrheit der Erststimmen erreichen:
Gehrden (39,0%)
Hemmingen (39,0%)
Springe (36,1%)
Sehnde (37,5%)
Uetze (37,3%)

In 2013 bekam Miersch noch 78.433 Stimmen (43,4%), Flachsbarth 75.761 Stimmen (41,9%). Und 2009 waren es 73.215 Stimmen (40,4%) für Matthias Miersch und 65.573 Stimmen (36,2%) für Maria Flachsbarth.

In der Region Hannover konnte die CDU erneut das Direktmandat im nördlichen Umland erzielen. Hier unterlag Caren Marks (SPD) wie bereits 2014 ihrem Gegenkandidaten von der CDU, Hendrik Hoppenstedt. Auch diese Bewerber waren beide über die jeweiligen Parteilisten aber abgesichert und gehören dem Bundestag damit erneut an.

In der südlichen Landeshauptstadt setzte sich die frühere SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi erfolgreich gegen Verteidigungsministerin und Niedersachsen-CDU-Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen durch. Auch hier ziehen beide Bewerber nun in den Bundestag ein.