Anzeige
Anzeige

Margarete-Schütte-Stiftung unterstützt das Barsinghäuser Hospiz

Milena Köster (rechts) erklärt den Gästen der Margarete-Schütte-Stiftung, Dr. Thomas Wolf, Dirk Schlamilch und Birgit Klockow (von links nach rechts) die Funktion des neuen Dusch- und Pflegestuhls. Foto: Sabine Freitag.

Barsinghausen/Gehrden. Seit Anfang des Jahres ist das Evangelische Hospiz in Barsinghausen im Betrieb. Um die Pflege von Gästen zu erleichtern, konnte nun dank einer Spende der Margarete-Schütte-Stiftung (MSS) ein besonderer Duschstuhl angeschafft werden..

„Dieser Stuhl ist so konzipiert, dass die zu pflegende Person gut und sicher darin Platz nehmen kann. Sie kann darin hochgefahren werden, so dass auch die Pflegerin, der Pfleger, rückenschonend arbeiten kann. Es ist also für alle Beteiligten eine sehr bequeme Einrichtung“, erklärte die Hospizleiterin Milena Köster beim Besuch vom Vorstand der Stiftung, Dirk Schlamilch und den Stiftungsbeiräten Birgit Klockow und Dr. Thomas Wolf. Aus eigenen Mitteln hätte das Hospiz den Stuhl nicht anschaffen können. „Wir sagen herzlichen Dank für diese Unterstützung“, so Milena Köster. Vor Ort konnten die Stiftungsmitglieder sich von der Funktion des gut 3.700 Euro kostenden Dusch- und Pflegestuhls „Carino“ überzeugen. Sie zeigten sich begeistert. „Wir haben das Hospiz gern unterstützt, weil die Anschaffung perfekt zu unseren Stiftungszwecken passt. Nun, nach dem Besuch hier, sind wir noch überzeugter von der Spende“, sagte Dirk Schlamilch. Denn Zweck der MSS mit Sitz in Gehrden sind die Förderung mildtätiger Zwecke, des Wohlfahrtswesens sowie und insbesondere der öffentlichen Gesundheitspflege, einschließlich der medizinischen Forschung sowie die Ausstattung von Krankenhäusern in Hannover und der Region Hannover. Die Stiftung wurde 1999 mit einem Anfangskapital von 500.000 Euro von Margarete Schütte gründet, später wurde das Anlagevermögen auf mittlerweile 1 Millionen Euro erhöht. „Wir sind eine kleine Stiftung, die vor allem aufgrund von persönlichen Kontakte Ideen für Förderungen entwickelt. Gut 10.000 Euro könne wir im Jahr circa ausschütten“, erklärte der Vorstand.

Die Spendenübergabe verbanden die Gäste mit einem Gang durch die Gemeinschaftsräume und mit einem Blick in den Garten. „Hinter dem Haus haben wir jetzt Platz gewonnen, weil hier der dichte Baum- und Strauchbestand reduziert wurde. Und bei den Arbeiten der Gartengruppe kam die alte Freitreppe in den Garten zum Vorschein“ berichtete Milena Köster. Neben den Hauptamtlichen gibt es Ehrenamtliche, die sich in verschiedenen Bereichen einbringen und die auch mit über die Gestaltung von Räumen oder des Außengeländes mitentscheiden. So wurde zuletzt auch der große Speise- und Aufenthaltsraum farblich verändert. „Der Raum hat dadurch einfach gewonnen und wirkt nun viel harmonischer“, freute sich die Hospizleiterin.