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LEADER Region Calenberger Land ist besiegelt und startet in die nächste EU-Förderperiode

Unterzeichnung Verwaltungsvereinbarung Calenberger Land. V.l.: Die Bürgermeister Malte Losert (Gehrden), Ramona Schumann (Pattensen), Henning Schünhof (Barsinghausen) und Ingo Klokemann (Wennigsen).

Region. Die Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft hat sich erneut erfolgreich für das Regionalmanagement LEADER-Region Calenberger Land beworben. Am 1. Dezember fand im Beisein der Steuerungsgruppe Calenberger Land die offizielle Vertragsunterzeichnung im Rathaus Gehrden statt. Gudrun Viehweg, Geschäftsführerin der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft, und Henning Schünhof, Bürgermeister Stadt Barsinghausen als Projektträger für das Regionalmanagement, unterzeichneten den Vertrag zur Durchführung des Regionalmanagements. Eine Verwaltungsvereinbarung für die Zusammenarbeit unterzeichneten die anwesenden Bürgermeister: Ramona Schumann (Pattensen), Malte Losert (Gehrden), Ingo Klokemann (Wennigsen) und Henning Schünhof (Barsinghausen)..

Vorstellung TEAM Regionalmanagement

Aufgabe des Regionalmanagements ist die Prozess- und Projektsteuerung, Netzwerkarbeit auf Regions-, Landes- und Bundesebene sowie Öffentlichkeitsarbeit und Evaluierung. Dipl.-Ing. Gudrun Viehweg, die bereits 15 Jahre Erfahrung in dem Bereich LEADER- und ILE-Regionalmanagement mitbringt, wird in ihrer Arbeit für die LEADER-Region Calenberger Land unterstützt durch ihre Mitarbeiterinnen Nora Mielchen und Jana Kämmerling. Nora Mielchen hat Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung studiert und ist seit 2016 festes Teammitglied der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft. Sie betreut sowohl LEADER-Regionen in Niedersachsen als auch in Sachsen-Anhalt. Jana Kämmerling arbeitet als selbständige Grafikdesignerin und freischaffende Künstlerin im Calenberger Land und in Hannover. Als freie Mitarbeiterin (seit 2018) unterstützt sie das Team im Bereich Grafikdesign und Öffentlichkeitsarbeit.

Barsinghausens Bürgermeister und 2. Vorsitzender der Steuerungsgruppe Calenberger Land zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung erfreut, dass das externe LEADER-Regionalmanagement wieder an die Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft vergeben wurde: „Die Zusammenarbeit mit Gudrun Viehweg und ihrem Team hat in den vergangenen Jahren sehr gut funktioniert und es ist ein enges Vertrauensverhältnis entstanden.“

Einen weiteren Vorteil sehe er darin, dass die bereits vorhandenen Strukturen und Kommunikationswege weiter vertieft werden können und es Kontinuität bei den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern gebe. „Da das LEADER-Konzept auf die Partizipation unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen setzt, ist diese Stetigkeit ein großer Pluspunkt“, unterstreicht Schünhof. Die Beauftragung der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft für das Regionalmanagement der LEADER-Region Calenberger Land gilt für den Zeitraum ab 1. Oktober 2023 bis zum 31. Dezember 2028. Seit dem 1. Januar 2023 gibt es fünf LEADER-Regionen (Calenberger Land, Wulbeck-Aue, Börderegion, Meer und Moor sowie Aller-Fuhse-Aue) innerhalb der Region Hannover.

Projektumsetzung & Projektwettbewerb

Auf der ersten Prioritätenliste der LEADER-Region Calenberger Land stehen bereits acht Vorhaben, welche im Projektwettbewerb 2023 beim Amt für regionale Landesentwicklung Geschäftsstelle Hildesheim eingereicht wurden und zum Teil in der Umsetzung befindlich sind. Weitere 30 Projektvorhaben in den Städten Barsinghausen, Gehrden, Pattensen, Ronnenberg und Springe sowie in der Gemeinde Wennigsen (Deister) wurden im Rahmen des LEADER-Projektwettbewerbs 2024 zum Stichtag (1. September 2023) eingereicht und werden derzeit auf ihre Förderfähigkeit hin geprüft. Gefragt sind Vorhaben, mit denen die Region in ihrer Entwicklung vorangebracht wird. Insgesamt stehen für 2024 gut 400.000 EU-Fördermittel zur Förderung von LEADER-Projekten zur Verfügung. Weitere Informationen zu bereits beantragten Projekten, zum Regionalen Entwicklungskonzept und vielem mehr finden Sie unter: www.calenberger.land

LEADER ist eine Methode der Europäischen Union, die es lokalen Akteuren vor Ort ermöglichen soll, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potenzial einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen. Die Lokale Aktionsgruppe ist das Herzstück dieser Methode. Sie bestimmt als Bürgergremium den Prozess in ihrer LEADER-Region und besteht mehrheitlich aus Wirtschafts- und SozialpartnerInnen. Sie hat sich regionalspezifische Ziele in ihrer Regionalen Entwicklungsstrategie gesetzt, in deren Rahmen Projekte gefördert werden. Dafür stehen Fördermittel aus den Fonds der Europäischen Union zur Verfügung.