Anzeige
Anzeige

Laverana beginnt mit 30 Millionen Euro-Bau

Bantorf / Wennigsen / Ronnenberg / Region.

Der Neubau des Laverana-Logistikzentrums wurde heute offiziell begonnen. Firmengründer Thomas Haase legte im Beisein der Bürgermeister aus Barsnghausen, Wennigsen und Ronnenberg, seiner Familie und weiteren geladenen Gästen den Grundstein auf dem Firmengelände in Bantorf. Natürlich fehlte auch eine Zeitkapsel mit Fotos, Bauplan, Zeitung und Lippenpflegestift nicht. „Ich bin in der Region Hannover emotional verhaftet, deshalb liegt hier auch unser dritter Firmenstandort“, sagte Haase. Es sei ihm eine Ehre, hier in der Region zu bleiben. „Hier ist meine Heimat“, so Haase. Inzwischen sind auch Haases Söhne Phillip (Senior Project Manager Strategic and Financial Affairs) und Georg (Leiter Herstellung Wennigsen) in das Unternehmen eingestiegen.

Laut Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann ist die Ansiedlung von Laverana ein deutlicher Gewinn für die Stadt. „Wir sind stolz, dass wir ein so innovatives Unternehmen nach Barsinghausen holen konnten“, sagte er. Die große Werbung, die das Gebäude später zieren werde, sorge dafür, dass die Nutzer der Autobahn Barsinghausen mit Laverana verbinden werden. Rund 30 Millionen Euro wird das Unternehmen investiert haben, wenn der erste Bauabschnitt abgeschlossen ist. Spätestens im Herbst 2019 soll der Betrieb angelaufen sein. Bis dahin wird ein vollautomatisches Logistikzentrums mit Hochregallager, automatischem Kleinteilelager, Kommissionierung und einer zweigeschossigen Logistikvorzone sowie einer integrierten Produktionslogistik (Konfektionierung) entstehen. Das Logistikzentrum wird 125 Meter lang und 76 Meter tief sein. Die Höhe beträgt 37 Meter, die Nutzfläche rund 12.800 Quadratmetern. Insgesamt werden in Bantorf bis zu 170 Arbeisplätze entstehen. Bis zu 60 Mitarbeiter davon werden kleine Kommissionierungen paer Hand abpacken. Derzeit beschäftigt Laverana rund 400 Arbeitskräfte. 280 verschiedene Produkte werden hergestellt und in 40 Ländern weltweit angeboten.

Die zweite Ausbaustufe plant Thomas Haase für 2021. „Das ist sehr ambitioniert. Falls wir den Termin nicht halten können, beginnt der Ausbau spätestens 2025“, sagte er. Dann werden die Produktion und die Abfüllung auch nach Bantorf verlegt.

Im nächsten Jahr wird Laverana das Forschungszentrum in Wennigsen ausbauen und mit Teilbereichen aus der Verwaltung sowie dem Marketing und der Grafik nach Hannover umziehen. Dort hat das Unternehmen vor zwei Jahren einen Bürokomplex gekauft.

In den nächsten Jahren bleibt Laverana auch am Standort Ronnenberg. „Wenn wir weiter so expandieren, wie in den vergangenen Jahren, brauchen wir auch künftig alle vier Standorte“, betonte Haase.