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Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf: Arbeiten beginnen

Portal Promenade. Quelle: Altvater Landschaftsarchitekten.

Bad Nenndorf. Es geht los: Die ersten Arbeiten für die Verschönerungen des Bad Nenndorfer Kurparkes im Zuge der Landesgartenschau 2026 starten. Zwei Maßnahmen beginnen in diesen Tagen im Bereich des Sonnengartens und der Parkstraße in Bad Nenndorf. Zum einen wird der vorhandene Zaun ersetzt und erweitert. Zum anderen wird der Soleschuppen saniert. Ebenfalls im Frühjahr starten die Arbeiten an der Liegehalle. Der große Spatenstich für alle weiteren Bauprojekte erfolgt dann Anfang September 2024..

Der Soleschuppen steht am Rande des Kurparkes und grenzt an die Bahnhofstraße. Dort kommt die schwefelhaltige Thermalsole aus Soldorf an, welche in dem Gebäude aufbereitet und weiter in die Landgrafentherme gepumpt wird. Um den Soleschuppen wird nun ein Gerüst aufgebaut. Dann wird das Dach des Gebäudes erneuert. Im Anschluss wird der Außenbereich funktional gestaltet. So wird etwa ein Weg von der Bahnhofstraße aus für die Staatsbadmitarbeitenden angelegt.

Ebenfalls in dieser Woche beginnt der Abriss des Zaunes entlang der Bahnhofstraße. Voraussichtlich ab Montag, 8. April, wird an der Parkstraße unweit der Liegehalle damit begonnen, den neuen Zaun aufzustellen. Dort erfolgte der Rückbau bereits im vergangenen Jahr, vorbereitend wurden außerdem bereits Fundamente errichtet.

Der erste Abschnitt verläuft am Rande des Kurparkes hinab bis zur Promenade. Dort wird ein Portal mit mehreren Durchgängen entstehen. Oberhalb des Sonnengartens wird entlang der Parkstraße ein Zaun ergänzt. Die historisch anmutende Einfriedung wird zudem jene ersetzen, die unterhalb des Sonnengartens aktuell an der Bahnhofstraße verläuft. Hier wird ein einheitliches Bild geschaffen. Diese Zaunanlage ist von Dauer und soll auch abseits der Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf vermitteln, dass es sich um einen hochwertigen Kurpark handelt. Die Planung stammt vom Büro Altvater Landschaftsarchitekten aus Minden.

Für den Zaunabschnitt am oberen Teil der Parkstraße erhält die Stadt Mittel aus der Städtebauförderung in Höhe von 65 Prozent der Kosten, welche inklusive Planung und Bepflanzung etwa 210.000 Euro betragen. Die Zaunanlage um den Sonnengarten mit den Toren an der Promenade kostet etwa 285.000 Euro, hier werden 95 Prozent der Summe aus Direktfördermitteln für die Landesgartenschau finanziert. Dies gilt genauso für den Soleschuppen, dessen Sanierung inklusive des Außenbereiches etwa 150.000 Euro kostet.

Der Sonnengarten bleibt begehbar. Die Einschränkungen sollen möglichst gering ausfallen. An der Bahnhofstraße sind zur Baustelleneinrichtung einige Parkbuchten gesperrt, zeitweise müssen gegebenenfalls auch Gehwege für die Zauninstallation abgeriegelt werden. Auf den Straßenverkehr werden die Maßnahmen voraussichtlich weder an der Park- noch an der Bahnhofstraße Einfluss haben.