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Kultursommer: 26 Konzerterlebnisse in der Region Hannover

Die kulturelle Seite der Region entdecken: vorne von links: Sabine Nauber, KiMus e.V., Hauke Jagau, Regionspräsident und Stiftungsvorstand Kulturregion Hannover, sowie Stiftungsgeschäftsführerin Anja Römisch, hinten von links: die Musiker Lothar Christ und Lennart Schmidt sowie Sandra van de Loo, Team Kultur der Region Hannover, bei der Vorstellung des Kultursommers 2017.

Region.

Ob Kleingartenkolonie, Rittergut, Kirche oder Kornbrennerei: Vom 14. Juli bis 27. August lassen 26 Konzerte unterschiedlichster Musikrichtungen die Region Hannover an ihren schönsten Orten erklingen. Zum 19. Kultursommer haben das Team Kultur der Region und die Stiftung Kulturregion Hannover gemeinsam mit regionalen Veranstalterinnen und Veranstaltern einen unvergleichlichen Konzerte-Mix auf die Beine gestellt, der die Region von ihrer musikalischen Seite zeigt.

„Das Besondere am Kultursommer ist seine Vielfalt – der Musikstile, der Orte oder der KĂĽnstlerinnen und KĂĽnstler: Rund 160 internationale und regionale Musikschaffende sind zum Beispiel in diesem Jahr dabei, und zwar vom bekannten Grammy-Preisträger bis zum DJ, der Kassetten auflegt!“, so Hauke Jagau, Regionspräsident und Vorstand der Stiftung Kulturregion Hannover. „In jedem einzelnen Event steckt viel Herzblut der Veranstalterinnen und Veranstalter, die sich gemeinsam dafĂĽr einsetzen, alle Facetten der Kultur in der Region erlebbar zu machen.“ Insgesamt 20 Veranstalterinnen und Veranstalter, Vereine und Initiativen haben gemeinsam das Programm entwickelt – unterstĂĽtzt wurden sie dabei von der Stiftung Kulturregion Hannover mit der Fördersumme von 61.000 Euro. „Beim Kultursommer sollen sich auch kleine Vereine größere musikalische KonzertwĂĽnsche erfĂĽllen können. Das motiviert alle Beteiligten, ein insgesamt tolles Programm auf die Beine zu stellen",  sagt Anja Römisch, GeschäftsfĂĽhrerin der Stiftung Kulturregion Hannover.  

Indie, Folk, Pop, Jazz, Blues, Klassik oder plattdeutsche Töne: „Die unterschiedlichen Musikstile zeigen, dass das Programm alle ansprechen soll – von Kindern bis zu Seniorinnen und Senioren“, erklärt Koordinatorin Sandra van de Loo vom Team Kultur der Region Hannover. „Wir setzen beim Kultursommer immer auch auf besondere und unbekannte Perlen – die es zu entdecken lohnt!“ Markenzeichen des Kultursommers sind seine kombinierten Kultur-Musik-Events: Wie etwa die „Noche de Tango“ mit Musik und Tanz am 29. Juli, 19.30 Uhr, in der KGS Sehnde. Open-air-Kino mit Musik gibt es am 11. August um 21 Uhr im Schloss Landestrost in Neustadt, wo in der Reihe „Film und Beat“ der Stummfilm „Varieté“ gezeigt wird. Zum interaktiven Kinderkonzert lädt die Stiftskirche in Wunstorf am 4. August um 14 Uhr, bei dem sich die Kinder gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern von Concerto Foscari auf eine musikalische Reise durch Europa bis in das Osmanische Reich machen können. Musik und genüssliches Schlemmen – das gibt es beim A-cappella-Nachmittag mit dem Frauen-Quartett Gretchens Antwort auf dem Rittergut Eckerde in Barsinghausen am 30. Juli, 15 Uhr.

Ein weiteres Merkmal des Kultursommers ist die Mischung aus bewährt-beliebten und neuen Veranstaltungsorten: So lädt in diesem Jahr erstmalig das Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover zum „Feinkost Fest“, das der Lindener Club Feinkost Lampe ins Leben gerufen hat. Am 25. August, 19 Uhr, lassen der kanadische Komponist Kameel Farah, der renommierte Klangkünstler Hauschka sowie die vier Streicher des Szymanowski Quartetts zusammen mit der Pianistin Marina Baranova unterschiedlichste Töne zu einem rauschenden Klangfestival verschmelzen. Ebenfalls neu ist das „Große Fest im Kleingarten“ am 26. August ab 15 Uhr: Dann öffnen die Schrebergärtnerinnen und -gärtner der Kleingarten-Kolonie Linden ihre Gartenpforten – und es tun sich, neben Rucola, Rosen und Radieschen als Schmaus für Auge und Nase, musikalische Kleinkunstwerke zwischen Klassik, Jazz, Singer-Songwriter und Swing für den Ohrgenuss auf. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen im Ernst-Winter-Kolonieheim, das sich am Abend ab 21 Uhr in einen Tanzclub verwandelt. Ein bewährter Ort, der im Programm des Kultursommers nicht fehlen darf, ist etwa die Kornbrennerei Warnecke in Wennigsen, wo am 29. Juli ab 20 Uhr Blues- und Soul-Töne vom dänischen Sänger und Gitarristen Mike Andersen das Publikum unter freiem Himmel berauschen. Auch das Neustädter KulturGut Poggenhagen ist in diesem Jahr wieder mit „Parkbeben & Friends“ dabei: Am 19. August startet das Club-Musikevent ab 15 Uhr mit einem bunten Buffet voller musikalischer und kultureller Leckerbissen – von Balkan-Punk über Surf-Sounds bis hin zu Akrobatik und Literatur.

So startet der Kultursommer: Los geht es am 14. Juli um 19 Uhr mit Living Room und Bye Beneco: Im historischen Grün des Von-Alten-Gartens in Hannovers Stadtteil Linden zaubern der Österreicher Christoph Pepe Auer und Manu Delago mit Bassklarinette und Hang mystische Klangkompositionen und läuten gemeinsam mit dem südafrikanischen Quartett Bye Beneco die sommerliche Ausnahmezeit in der Region Hannover ein.

Das ganze Programm gibt’s im Internet unter www.hannover.de/kultursommer. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie direkt bei den Veranstaltern aus. Weitere Informationen gibt gern das Team Kultur der Region Hannover unter Telefon (0511) 61625200. Neben dem kulturellen Genuss bieten die Veranstalter vor Ort kulinarische Köstlichkeiten und zum Teil auch Führungen an. Das Programmheft verrät außerdem, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum jeweiligen Veranstaltungsort kommt. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, direkt bei den Veranstaltern und im Internet unter www.reservix.de.

 

Bildunterschrift

Die kulturelle Seite der Region entdecken: Sabine Nauber, KiMus e.V. (vorne, v.l.), Hauke Jagau, Regionspräsident und Stiftungsvorstand Kulturregion Hannover, Stiftungsgeschäftsführerin Anja Römisch, die Musiker Lothar Christ und Lennart Schmidt (hinten, v.l.) und Sandra van de Loo, Team Kultur der Region Hannover, bei der Vorstellung des Kultursommers 2017.