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Kraftausdrücke fluten die Stadt

Die Organisatoren und Unterstützer freuen sich auf eine Flut von positiven Kraftausdrücken.

Barsinghausen / Region.

Den öffentlichen Raum mit Kraftausdrücken fluten und dabei eine positive Botschaft hinterlassen – so zeigt sich Barsinghausen ab Samstag, 7. Januar. In den Schaufenstern vieler Geschäfte und auf den Straßen in der Innenstadt werden Bretter mit verschiedenen Aufschriften zu sehen sein. „Täglich werden wir überschwemmt mit Bilder und Worten, die uns Angst machen und uns oft mit dem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit zurücklassen“, sagte Initiator Jan Pommerehn. Das Projekt „Kraftausdrücke“ setze diesem Gefühl etwas entgegen. „Wir „fluten“ den öffentlichen Raum mit Worten, die uns Kraft geben und uns ermutigen. Wir wollen mit diesen „Kraftausdrücken“ das Bewusstsein dafür wecken und stärken, dass wir nicht ohnmächtig und hilflos sind, sondern im Gegenteil die Möglichkeit und Verantwortung haben, zu handeln und unsere Zukunft zu gestalten“, erklärt er. Jeder Einzelne habe die Möglichkeit, etwas zu bewegen. „Viele denken, dass sie alleine nichts bewirken können, aber die vielen kleinen Dinge werden zum großen Ganzen“, betonte Pommerehn.

Pommerehr dankte dem Verein „Unser Barsinghausen“ und der Verwaltung, die das Projekt unterstützten und das Aufstellen der Bretter ermöglichen.

Unterstützt wurde Pommerehn außerdem von 150 Schülern des Hannah-Arendt-Gymnasiums, der Lisa-Tetzner-Oberschule und der KGS Goetheschule sowie der Kunstschule Noa Noa, Labora Jugendwerkstatt, dem Kunstverein Barsinghausen, dem ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“ sowie der IG Eltern geistig Behinderter. Die Teilnehmer überlegten sich zunächst „ihre „Kraftausdrücke“ und schrieben sie anschließend auf Holzbretter. Alle diese Bretter weisen als verbindendes Gestaltungselement einen orangenen Rahmen an zwei benachbarten Seiten auf. Die Formate der Bretter, Schriftart, -größe und -farbe sowie die Hintergrundfarbe waren den Teilnehmern freigestellt.

Bis zum 3. Februar werden die Kraftausdrücke zu sehen sein - Insbesondere in der Fußgängerzone sowie im Gewerbegebiet an der Rehrbrinkstraße. Im Rahmen einer Projektparty mit Livemusik am 3. Februar in der Kulturfabrik Krawatte sollen die Kraftausdrücke versteigert werden und dann an anderen Orten Kraft spenden. Der Erlös der Versteigerung soll zur Sanierung der Kulturfabrik Krawatte verwendet werden.

Über Facebook „www.facebook.com/projektkraftausdruecke“ sowie die Internetseite www.projekt-kraftausdruecke.de wird über die weitere Entwicklung des Projekts berichtet.