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Am frühen Morgen des 24. Septembers 2017 - gegen zwei Uhr - führte ein 55-Jähriger in einer hannoverschen Kneipe an den Armen einer Frau Grifftechniken aus dem Kampfsport durch, bis die Frau deutlich darum bat, damit aufzuhören. Ein Gast mischte sich ein und forderte den Mann dazu auf, die Frau in Ruhe zu lassen. Der 55-Jährige soll nun den "Störenfried" gefragt haben, ob auch er Kampfsport könne und habe dann an ihm einige Griffe durchgeführt. Nach drei Griffen nahm er seinen Kopf in einen Würgegriff und führte eine heftige Dreh- und Druckbewegung aus. Der Hals knackte laut, der Mann ging bewusstlos zu Boden, schlug mit dem Kopf auf. Im Krankenhaus wurde später ein Schädel-Hirn-Trauma, eine HWS-Distorsion sowie Prellungen der Wirbelsäule festgestellt.
Das Amtsgericht Hannover verhandelt morgen wegen des Vorwurfs der Körperverletzung.