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ILEK im Tiefschlaf?

Gudrun Viehweg im August 2016 im Gehrdener Stadtrat. | Foto: we

Wennigsen / Barsinghausen / Gehrden / Springe.

Gudrun Viehweg, Geschäftsführerin des Planungsbüros Amtshof Eicklingen, ist seit März 2016 für Barsinghausen, Gehrden, Wennigsen und Springe beauftragt, ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) zu erarbeiten und umzusetzen. Ihre Firma erhält dafür jährlich rund 93.000 Euro aus Steuergeldern. "Abgerechnet wird jedoch nach Stunden und Aufwand", betont Christian Mainka, zuständiger Mitarbeiter im Wennigser Rathaus.

Im Januar hatte Viehweg zu einem Wettbewerb aufgerufen, um ein Logo für das ILEK-Gebiet zu erhalten. Alle Bürger waren aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Mitte April beim Bewerbungsende fragte die Redaktion nach: Es waren bis dahin fünf Logo-Einsendungen angekommen. "Nach Abstimmung mit der Lenkungsgruppe soll der Sieger-Entwurf noch etwas angepasst werden. Ich treffe mich mit der Grafikerin nach Ostern. Wenn die Anpassungen vorliegen, soll der Entwurf präsentiert werden, sprich Ende Mai", kündigte die Geschäftsführerin damals an.

Anfang Juni fragte die Redaktion erneut nach. Die Antwort ließ gut einen Monat auf sich warten: "Leider bin ich in den letzten Wochen krankheitsbedingt ausgefallen und kann mich deshalb jetzt erst melden. Bezüglich des Logos befinden wir uns noch in der Detailabstimmung. Ich melde mich bei Ihnen, wenn es soweit ist". Weitere Anfragen der Redaktion im August blieben bis heute leider unbeantwortet. Vielleicht wird es ja eine Weihnachtsüberraschung...