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Großes Neddernholz: AWO-Wohnprojekt für gemeinschaftliches Wohnen im Alter

AWO-Geschäftsführer Dirk von der Osten (von links), Landtagskandidatin Claudia Schüßler und Reinhard Dobelmann vom Wahlkampfteam vor dem neuen Wohnprojekt im Großen Neddernholz

Gehrden.

Die Lebensqualität im Alter gewinnt durch ein gemeinschaftliches Wohnen. Ein Projekt für diese neue Form des Wohnens in einer lebendigen Nachbarschaft wird von der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover (AWO) im Gehrdener Neubaugebiet „Großes Neddernholz“ realisiert. Die AWO lässt ein modernes Wohnhaus mit vierzehn seniorengerechten und barrierefreien Wohneinheiten errichten. Der Bezug ist ab Mitte September möglich.

Noch ist das Neubauprojekt eine große Baustelle, auf der viele Handwerker beschäftigt sind. Viele Arbeiten sind noch zu erledigen. Im Außenbereich werden vierzehn Einstellplätze angelegt. Auch die Grünflächen mit Hecken und Obstbäumen müssen zu einem späteren Termin fertiggestellt werden.

Die Vermarktung der Wohnungen ist jetzt angelaufen. Zwei Wohnungen haben bereits einen Mieter gefunden. Für eine weitere Wohnung gibt es einen Interessenten. „Die interessierten Mieter möchten am liebsten eine komplett fertige Musterwohnung ansehen, bevor sie sich für das Wohnen in der Gemeinschaft entscheiden“, so AWO-Geschäftsführer Dirk von der Osten beim Ortstermin auf der Baustelle. Deshalb lädt die AWO zu zwei Besichtigungsterminen für Sonntag, 10. September, von 11 bis 13 Uhr und für berufstätige Interessenten am Mittwoch, 13. September, von 17 bis 19 Uhr zur Präsentationen der fertigen Wohnungen ein.

Eine aktive Nachbarschaft ist die Grundlage für das gemeinschaftliche Wohnprojekt. Jede Mietpartei behält ihre Selbstständigkeit mit einer eigenen Wohnung und einem Mietvertrag. Jede Mieterinnen und jeder Mieter organisiert den Alltag in den eigenen vier Wänden selbstständig und entscheidet, wo und wie man sich in die Hausgemeinschaft einbringen kann. Die Bewohner entwickeln gemeinsam mit einer Projektleiterin in der Anfangszeit das Klima für eine gute Hausgemeinschaft. Sie planen gemeinsame Unternehmungen, fördern die Kontakte innerhalb der Nachbarschaft und helfen sich gegenseitig. Das Wohnen bieten somit Sicherheit und Gegenseitigkeit. Die Gemeinschaft hilft einander bei kurzfristiger Unterstützung im Krankheitsfall, einem gemeinsamen Gang zum Einkaufen oder Begleitung zu einem Termin. Absprachen und Unterstützung im Alltag schaffen Sicherheit. Dazu bietet das Haus mit einem Gemeinschaftsraum die Voraussetzungen für Begegnungen und Aktivitäten.

Das gesamte Wohnhaus ist barrierefrei und hell gestaltet. Breite Türen, große Flure und ein Aufzug erleichtern das selbstständige Leben. Die Wohnungen von 52 bis 86 Quadratmetern, darunter zwei rollstuhlgerechte Wohnungen, verfügen über einen geräumigen Wohn- und Essbereich, ein Schlafzimmer sowie ein Duschbad und einen Abstellraum. Jede Wohnung hat eine Loggia oder eine Terrasse. „Die Idee von einem selbstbestimmten Leben in einer Wohnung, eine verlässliche Nachbarschaft und eine gegenseitige Unterstützung im Alltag zeichnen das gemeinschaftliche Wohnen aus. Diese Idee und die Wohnform stellen wir bei unseren Besichtigungsterminen vor Ort vor“, sagt AWO-Geschäftsführer Dirk von der Osten. Die SPD-Landtagskandidatin Claudia Schüßler informierte sich bereits über das Wohnprojekt und über die Angebote für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter.