Barsinghausen. Am 24. Februar begann der Angriff von Russland auf die Ukraine. Seitdem toben die Kämpfe und es sind laut aktuellen Medienberichten (4. März) über eine Million Ukrainer vor dem Krieg auf der Flucht. Gerade Ältere und Kinder leiden unter den schrecklichen Ereignissen. Auch in Barsinghausen sind mittlerweile die ersten Flüchtlinge angekommen. .
„Ja, es sind bereits Menschen aus Kovel bei uns in Barsinghausen eingetroffen“, teilt der Pressesprecher der Stadt Barsinghausen, Benjamin Schrader, auf Anfrage mit. Die genaue Zahl der Aufnahmen von Flüchtlingen sei der Verwaltung allerdings derzeit noch nicht bekannt, da es sich um private Aufnahmen und private Initiative handele. „Um den Geflüchteten einen geschützten Rahmen zu geben, damit sie hier in Ruhe ankommen können, möchten wir keine Auskünfte über die Aufenthaltsorte der Personen geben.“
Wie viele Flüchtlinge noch kommen könnten ist derweil ungewiss. Viele Kommunen, auch Barsinghausen, bereiten sich bereits auf Flüchtlinge vor. „Aufgrund der sehr dynamischen Lage haben wir keine Anhaltspunkte mit wie vielen Personen zu rechnen ist, die aus der Ukraine und speziell aus Kovel nach Barsinghausen kommen werden“, so Schrader. Aktuell gebe es 27 freie Plätze in den Unterkünften für Flüchtlinge.
Am Samstag wird ein Bus mit 50 Kindern aus Kovel in Barsinghausen eintreffen. Hier hatten sich schon 250 Menschen gemeldet, um die Kinder aufzunehmen. Parallel läuft eine Welle der Hilfsbereitschaft durch die Kommune und es werden Hilfsgüter gesammelt, die in die Ukraine gebracht werden sollen. Außerdem werden Geldspenden benötigt, um die Fahrten zu finanzieren.
Spendenkonten:
Zentrales Spendenkonto der Barsinghäuser Stadtverwaltung
IBAN DE29 2515 1270 0000 2686 49
Kinderhilfe Ukraine e.V Barsinghausen
IBAN: DE21 2519 0001 0328 2503 20
Verwendungszweck: Für die Kinder aus Kovel