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Erste „grüne Finanzierung“ in der ÜSTRA Geschichte

Symbolbild. Quelle: Ãœstra.

Hannover. Zur Finanzierung der Verkehrswende in Hannover und der damit verbundenen zentralen Zukunftsprojekte hat die ÜSTRA einen großen Schritt getan: Der Abschluss eines attraktiven Rahmenkreditvertrags über 100 Millionen Euro bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) ist nicht nur ein wichtiger Eckpfeiler für die Finanzierung des umfangreichen Gesamtinvestitionsprogramms in den nächsten Jahren. Mit dem Rahmenkreditvertrag konnte die ÜSTRA die erste „grüne Finanzierung“ in ihrer Geschichte unter Dach und Fach bringen..

Die Bank der Europäischen Union ist einer der wichtigsten Geldgeber für den Klimaschutz und hat eine führende Rolle bei der Umsetzung des Pariser Abkommens und der Ziele der Vereinten Nationen (UN). Von ihren günstigen Konditionen und der hohen Flexibilität profitiert nun auch die ÜSTRA. Mit den Kreditmitteln aus dem Rahmenkreditvertrag werden in den kommenden vier Jahren im Wesentlichen die Be-schaffung der neuen Stadtbahngeneration TW 4000 und die Anschaffung neuer Elektrobusse einschließlich der Ladeinfrastruktur für den Betrieb der wichtigsten Buslinien im Stadtgebiet finanziert.

„Auf den geschlossenen Rahmenkreditvertrag können wir als ÜSTRA gleich in doppelter Hinsicht stolz sein“, sagt Regina Oelfke, ÜSTRA Vorständin Finanzen und Recht: „Aufgrund des positiven Ratings können wir erstmals auf Mittel aus einer grünen Finanzierung zurückgreifen. Zum anderen ist die Finanzierung wichtiger Projekte damit langfristig sichergestellt.“

Denise Hain, Vorständin Betrieb und Personal, sagt: „Wir wollen bei der ÜSTRA als moderne Mobilitätsdienstleisterin wirtschaftliche, soziale und ökologische Belange in ein sinnvolles und ausgewogenes Verhältnis bringen und habendeshalb Nachhaltigkeit zum zentralen Bestandteil der Unternehmensentwicklung erklärt. Zur ökonomischen Nachhaltigkeit gehört es, die Finanzierung von Investitionen sicherzustellen – der neue Rahmenkreditvertrag ist ein eindrucksvoller Baustein dafür.“

Der Vorstand der ÜSTRA hat in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und Führungskräften das Thema „Nachhaltigkeit“ als zentralen Gradmesser im Unternehmen verankert. Damit Nachhaltigkeit in Zukunft auch im Finanzierungsbereich der ÜSTRA eine zentrale Rolle einnehmen kann, wurde im vergangenen Jahr ein sogenanntes „Grünes Rahmen-werk“ nach den Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) erstellt. Im Fokus stehen dabei das Ziel des sauberen Transports im Rahmen der Nach-haltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie der Bau um-weltfreundlicher Gebäude. Das „Grüne Rahmenwerk“ wurde durch die externe Ratingagentur „imug rating GmbH“ aus Hannover testiert, die Zertifizierung ermöglicht der ÜSTRA die Aufnahme grüner Finanzierungsmittel. Die Beratungsgesellschaft HKCF Corporate Finance GmbH hat die ÜSTRA bei der Finanzierungsbeantragung unterstützt.

Mit der Unterzeichnung der UITP Charta (Internationaler Verband für Öffentliches Verkehrswesen UITP) hat die ÜSTRA bereits 2004 ein Zeichen gesetzt und ist eine zentrale Partnerin von Landeshauptstadt Hannover und Region Hannover bei der Erreichung der festgelegten Klimaschutz- und Umweltziele. Bereits seit vielen Jahren unternimmt die ÜSTRA große Anstrengungen, um die durch sie entstehende Umweltbelastung möglichst gering zu halten. Mit Maßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs, mit einer erhöhten Nutzung der Angebote – und somit einer Senkung des Pro-Kopf-Verbrauchs – sowie dem Kauf von Strom aus regenerativen Quellen leistet die ÜSTRA ihren Teil zur Senkung der Treibhausgasemissionen und des Energiebedarfs. Mit dem Kauf von Strom aus regenerativen Quellen seit Januar 2015 hat die ÜSTRA den CO2-Ausstoß ihrer Stadtbahnen auf 0 g pro Personenkilometer gesenkt.