Barsinghausen / Gehrden / Seelze.
Kürzlich stellte DIE LINKE. Dirk Tegtmeyer als Direktkandidaten für Wahlkreis 34 (Barsinghausen, Gehrden, Seelze) zur Landtagswahl am 14. Januar auf. Als für ihn persönlich zentrales Thema nannte er ‚soziale Gerechtigkeit‘. Zwar sei die Forderung nach einer sanktionsfreien Grundsicherung an Stelle von Hartz IV kein landespolitisches Thema; aber eine Landesregierung könne beispielsweise zusätzliche Steuerprüfer einstellen, wodurch bei jeder Einstellung zusätzliche Einnahmen in Höhe 1,35 Millionen zu erwarten wären, so der Kandidat. Ein weiteres wichtiges landespolitisches Thema sei die Kritik an der Atompolitik. Gorleben sei laut Tegtmeyer als Lager für Atommüll denkbar ungeeignet und müsse endlich vom Tisch.
Dirk Tegtmeyer vertritt seit November 2016 die Linke im Stadtrat Gehrden. Beruflich arbeitet der 34-jährige Doktorand an einer Promotion im Fach Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Göttingen. Bei der Aufstellungsversammlung in den Räumen der AWO-Begegnungsstätte in Davenstedt wurde er einstimmig nominiert. Es gab keine weiteren Bewerber. Im Gegensatz dazu standen zwei weitere Aufstellungsversammlungen der Linken für benachbarte Wahlkreise mit je zwei Bewerbern. Im Wahlkreis 35 (Springe, Wennigsen, Ronnenberg, Hemmingen) setzte sich Axel Seng gegen Thorsten Kuhn durch. Bereits die vorherige Woche hatten die Linken-Mitglieder in Wahlkreis 27 die Entscheidung zwischen Andreas Brändle und Siegfried Seidel als Direktkandidaten gehabt, und sich für Siegfried Seidel entschieden.