Anzeige
Anzeige

Deutschland hat gewählt

Ernste Gesichter bei der Wahlparty der CDU in Hannover: "Das wird eine schwere Phase der Koalitionssuche", stellte Bundestagskandidatin Dr. Maria Flachsbarth fest.

Barsinghausen / Gehrden / Wennigsen / Ronnenberg / Laatzen / Hemmingen / Pattensen / Springe / Region.

Die CDU bleibt stärkste Kraft im Bundestag, die SPD sackt auf ein historisches Tief, die FDP zieht wieder in den Bundestag ein und die AfD wird drittstärkste Kraft. So sieht es nach der ersten Hochrechnung um 18.12 Uhr aus. Danach kommt die CDU auf 32,7 Prozent, die SPD auf 20,2 Prozent, Die Linke auf 8,9 Prozent, Grüne auf 9,4 Prozent, die FDP auf 10,5 Prozent und die AfD auf 13, 4 Prozent.

 

18.25 Uhr:

„Es ist schön, dass die CDU stärkste Kraft geblieben ist, allerdings haben wir klar verloren“, sagte die Hannoversche CDU-Bundestagskandidatin Dr. Maria Flachsbarth bei der Wahlparty in Hannover. Jetzt werde es eine schwere Phase der Koalitionssuche geben. „Die Zeit der Zweier-Koalition ist nun vorbei“, stellte sie fest. Geschockt sei sie über das Abschneiden der AfD. „Es ist Zeit, das Gespräch mit den abgewandten Wählern zu suchen“, betonte sie.

 

19.25 Uhr:

Ernste Gesichter bei der SPD: „Wir müssen uns fragen woran dieses Abschneiden gelegen hat“, sagte Dr. Matthias Miersch, SPD-Bundestagskandidat aus Laatzen. Die große Koalition sei abgewählt worden. „Dies ist eine schwere Zeit für die Sozialdemokratie“, so Miersch. Der Verlust habe nicht an Martin Schulz gelegen. "Es ist schwierig, aus einer Koalition heraus Wahlkampf gegen den Koalitionspartner zu machen", erklärte er. Für die SPD geht es laut Miersch darum, sich personell und programmatisch zu erneuern. „Bei der nächsten Bundestagswahl 2021 muss die SPD die Partei sein, die für Zukunft steht“, betonte er. In den nächsten drei Wochen bis zur Niedersächsischen Landtagswahl müsse sich die SPD noch einmal mächtig ins Zeug legen. Ministerpräsident Stephan Weil sei auf jeden fall sehr beliebt in der Bevölkerung.

Hochrechnung 18.57 Uhr:

in Prozent: CDU 33,1  SPD 20,4  Die Linke 8,9  Grüne  9,3  FDP 10,4  AfD 13,2