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Dachstuhlbrand in Wohnhaus - ein Leichtverletzter

Foto: Brüggemann

Koldingen.

In einem Haus in der Straße Drostei in Koldingen ist es gegen 16.10 Uhr zu einem Brand im Dachstuhl gekommen. Wie die Polizei inzwischen mitteilte, ist das Feuer unter Kontrolle. Die Feuerwehren und der Rettungsdienst sind weiterhin im Einsatz.

bri. 02.05.2017, 16.40 Uhr

Update 19.20 Uhr:

Wie Stadtbrandmeister Henning Brüggemann berichtete, hatten Handwerker, die in dem zur Zeit leer stehenden und im Umbau befindlichen Haus tätig waren, gegen 16.10 Uhr eine Rauchentwicklung bemerkt und umgehend einen Notruf abgesetzt. Kurze Zeit später meldeten Nachbarn einen Dachstuhlbrand. Die Feuerwehreinsatzleitstelle alarmierte die Feuerwehren Koldingen, Reden, Hüpede und Pattensen. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten nach dem Alarm eintrafen, drang starker Qualm aus dem Dach, Augenblicke später stürzte ein Teil des Dachfirstes ein und Flammen schlugen aus der Öffnung. Bei Löschversuchen vor Eintreffen der Feuerwehr hatte sich ein Handwerker Verbrennungen an den Händen sowie eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klink transportiert. Aus drei Strahlrohren löschte die Feuerwehr zunächst von außen die Flammen. Nachdem die Drehleiter in Stellung gebracht war, erfolgte ein Löschangriff von oben in den Dachstuhl und in den Spitzboden. Abschließend wurden letzte Glutnester im Inneren bekämpft und der Schadenort mit einer Wärmebildkamera überprüft. Bereits nach knapp 40 Minuten war der Brand gelöscht. Der Stromnetzbetreiber Avacon klemmte den Strom ab, da sich Löschwasser im gesamten Haus ausgebreitet hatte. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen. Gegen 17.30 Uhr waren alle Feuerwehrkräfte wieder eingerückt.

Im Einsatz waren:

Feuerwehren Koldingen, Reden, Hüpede und Pattensen mit neun Fahrzeugen und 83 Kameraden
Stadtbrandmeister Pattensen und stv. StBM
Brandschutzabschnittsleiter III und stv. BAL III
Polizei mit zwei Fahrzeugen und fünf Beamten
Rettungsdienst und Notarzt mit drei Fahrzeugen und sechs Kameraden