Region.
Auf die gelben Retter aus der Luft war auch im vergangenen Jahr wieder Verlass: In Niedersachsen sind die Hubschrauber der ADAC Luftrettung zu insgesamt 5.381 Einsätzen geflogen. Im Vorjahr waren das 5.683. Hubschrauberstationen betreibt der ADAC hierzulande in Wolfenbüttel und Uelzen. Bundesweit wurden die Luftretter 54.491 Mal gerufen, 2016 waren es 54.444 Mal.
In erster Linie ging es um internistische Notfälle, wenn die ADAC Hubschrauber gerufen wurden. Mit 49 Prozent hatten im Jahr 2017 fast die Hälfte aller Einsätze Herz-Kreislauf- oder andere innere Erkrankungen zum Anlass. Aber auch bei Freizeitunfällen mit zwölf Prozent, neurologischen Notfällen mit zwölf Prozent und bei Verkehrsunfällen mit zehn Prozent war die schnelle Hilfe der Luftretter gefragt.
Immer dann, wenn Minuten über Leben und Tod entscheiden, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber den Rettungswagen. In circa zwei Minuten sind die Maschinen startklar, um den Notarzt und Rettungsassistenten zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius beträgt in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.