Anzeige
Anzeige

AsF diskutiert: Angst in der Politik

Pattensen.

Ein Antrag des Politik-Projektes "Pimp your Town" war der Auslöser, dass sich die Arbeitsgruppe sozialdemokratischer Frauen (AsF) der SPD-Pattensen mit dem Thema Angst auseinandersetzte. In einem Antrag wollten die Acht- und Zehntklässler der Ernst-Reuter-Schule Pattensen und der Calenberg Schule für die rund 15.000 Bürger Pattensens einen Schutzbunker bauen. Für die Vorsitzende Andrea Eibs-Lüpcke "ein Schlag ins Gesicht" und der Grund für das Thema des Abends.

"Ich habe mich gefragt, wie dieses Thema bei den Kindern aufkam und was es für Ängste in unserer Gesellschaft und im privaten Bereich gibt." Begründet wurde der Antrag der Schüler mit zwei Namen: Donald Trump und Wladimir Putin. "Einerseits ist es bewundernswert, dass sich die junge Generation mit der Weltpolitik auseinandersetzt, andererseits aber auch erschreckend, dass zwei Namen den Schülern solche Angst machen", so Eibs-Lüpcke. Aus Sicht der Vorsitzenden werde in der Weltpolitik oft mit Angst gearbeitet.
Doch nicht nur die Weltpolitik macht vielen Bürgern Angst. Als Beispiel wurde von den Mitgliedern der AsF die Frauenquote in der Politik angesprochen. "Viele Frauen trauen sich nicht, sich für ein politisches Amt wählen zu lassen. Es kommt immer der Satz "Das kann ich doch nicht"." Alleine der erste Schritt sich zur Wahl aufstellen zu lassen, sei ein Hindernis für viele Frauen. Dabei seien Frauen in der Politik wichtig, findet auch Ramona Schumann: "Frauen haben eine andere Wahrnehmung und einen anderen Blick auf verschiedene Themen. Das brauchen wir in der Politik." Die AsF geht hier mit gutem Beispiel voran. In Pattensen sind zahlreiche Frauen in der Politik engagiert und gut miteinander vernetzt.